Sechs Dinge, die für GWENT-Spieler hilfreich sind

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Burza46

CD PROJEKT RED
Sechs Dinge, die für GWENT-Spieler hilfreich sind



Die geschlossene Beta von GWENT ist live und wir freuen uns über den ersten Schwung an Teilnehmern. Was an GWENT so gut ist: Man hat das Grundprinzip des Spiels schnell verinnerlicht und kann sofort loslegen. Und trotzdem gibt es viele Überraschungen – besonders dann, wenn man noch neu am Spielbrett ist. Deswegen präsentieren wir an dieser Stelle eine Reihe von Tipps, mit denen man besser und effizienter spielen kann. Und los geht’s!



1. Du bist die Wild Card!
Bluffs und Täuschungen sind das Herzstück von GWENT. Ihr solltet also immer davon ausgehen, dass eurer Gegner euch täuschen will. Manchmal kann man so eine Täuschung einfach erkennen. Wenn der Gegner zum Beispiel eine Wetterkarte ausspielt, so kann dies durchaus bedeuten, dass er noch die Karte Blauer Himmel in der Hinterhand hat.
Oder wenn sehr viele illoyale Karten gespielt werden, um das eigene Aufgeben vorzutäuschen. Damit aber nur bezwecken will, dass man selbst zuerst aufgibt. Natürlich kann man sich auch selbst den Weg zum Sieg bluffen – und zwar dann, wenn man bei der Ziehung der Karten kein Glück hatte oder das Deck nicht gut harmoniert.



2. Packe nicht zu viel in dein Deck!
In GWENT kann man Decks mit bis zu 40 Karten bauen – das Minimum liegt jedoch bei lediglich 25 Karten. Bei diesen Grenzen sind sowohl normale Einheiten als auch Spezialkarten berücksichtigt. Und warum sollte man sich jetzt nicht 40 Karten mit den stärksten Favoriten aus allen Bereichen nehmen? Weil mit zunehmender Größe des Decks natürlich die Chance immer geringer wird, dass die gerade für das nächste Duell benötigten Karten auch gezogen werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist die richtige Mischung und ein Plan für das anstehende Match. Es mag verlockend sein, nur starke Einheiten ins Deck zu packen, es ist jedoch besser, mit einem kleineren Deck und besseren Synergie-Effekten zu arbeiten, in dem Einheiten- und Spezialkarten zusammenarbeiten, um beeindruckende Combos zu entfachen. So kann man in einem Monster-Deck beispielsweise auf brutfähige Karten wie Nekker und Krabbspinne setzen. Mit dem Geist des Waldes kann man die tollwütigen Wölfe rufen, die ebenfalls zu den brutfähigen Einheiten gehören. Setzt man diese Karten dann früh ein, kann man damit sein Deck ausdünnen und behält gleichzeitig starke Karten für die nächste Runde in der Hinterhand. Mit dem Monsternest erstellt man Duplikate aller brutfähigen Karten auf dem Spielfeld. Jetzt die Monstermischung mit der Donnertrank kombinieren und schon hat man eine mächtige Armee.




Falls der Gegner nicht kontern will (zum Beispiel mit Wetterkarten) bekommt man eine erste Idee von dessen Taktik und kann die Runde mit Leichtigkeit gewinnen.


3. In der ersten Runde nie zu viel investieren!
Um zu gewinnen, muss man zwei Runden für sich entscheiden. Wenn man also gleich zu Beginn alle starken Karten ausspielt, dann vergibt man leichtfertig seinen Vorteil für die noch anstehenden Runden. Das sollte man besser vermeiden – genauso wie das Ausspielen von mehr Karten als eigentlich notwendig, um nach dem Passen des Gegners die Runde zu gewinnen. Ok, außer es ist die dritte Runde und man will ihm unbedingt noch eine reinreiben.


Es ist für die Spieleröffnung deshalb immer eine gute Idee, Karten zu spielen, von denen man in den kommenden Runden noch profitieren kann. Bei den Monstern sind einige starke Einheiten also ein guter Anfang. Das zwingt den Gegner dazu, die gleiche Anzahl an Karten mit identischen Werten zu spielen, um mitzuhalten. In der nächsten Runde startet man dann gleich entsprechend stärker.


Wenn man zum Beispiel Skellige spielt und sich das Deck darauf konzentriert, Einheiten wiederzubeleben, um diese stärker zu machen, dann sollte man diese auch gleich zu Beginn einsetzen. Egal wie die erste Runde ausgeht, man hat für die kommende Runde dann schon einige starke Züge in der Hinterhand.


4. Achte immer auf deine Seite des Spielbretts!
Einige GWENT-Karten, wie Seuchen, Feuer oder Wetterkarten betreffen beide Seiten des Spielbretts. Es mag zwar schön sein, die stärkste Einheit des Gegner zu verkohlen – aber man sollte sich vorher immer noch mal die eigene Seite genau ansehen. Um sich nicht die eigenen Finger respektive Karten zu verbrennen.


5. Immer versuchen, in Sachen Stärke und Typ auf Abwechslung zu setzen.
Schwächungszauber oder Kartenentferner sind in GWENT nicht sonderlich häufig. Wenn der Gegner diese aber einsetzt, dann sollte man den Schaden möglichst minimieren. Wer jedoch sehr viele, sehr ähnliche Karte spielt, der läuft Gefahr, dass der Gegner mit nur einer Karte sehr großen Schaden anrichtet – per Zauberspruch oder Wettereffekt.


6. Immer eine Antwort auf eine Wetterkarte ins Deck packen
Man spielt entspannt eine Runde mit den Nördlichen Königreichen. Mit einem Dutzend an Nahkampf-Einheiten kann eigentlich nichts mehr passieren, der Sieg ist fast schon sicher. Plötzlich bringt der Gegner Beißenden Frost ins Spiel und reduziert die Stärke aller Nicht-Gold-Karten in beiden Nahkampfreihen auf 1. Wer ein Monsterdeck spielt, der muss sich damit auseinandersetzen, dass die Wild Hunt-Karten auf der gegnerischen Seite gegen diesen Effekt immun sind und ihm damit einen Vorteil verschaffen. Der beste Ausweg ist also Blauer Himmel oder jede andere Karte, die diesen Effekt produziert. Wer sich also nicht seine ganze Strategie von nur einer Karte ruinieren lassen will, der sollte sich etwas gegen wechselndes Wetter in der Hinterhand behalten.



Mit diesen Tipps ist man vielleicht noch kein GWENT-Profi – aber man befindet sich auf dem richtigen Weg. Wer mehr lernen will, der folgt uns bei Twitter, besucht uns bei Facebook und schaut auf playgwent.com nach weiteren News. Dort haben wir auch unsere Foren verlinkt, wo sich GWENT-Spieler ebenfalls austauschen können.


Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

 
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