Studie zum Spielertypen

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Hallo liebe Community,

ihr habt bestimmt schon mal davon gehört, dass es psychologisch gesehen verschiedene Spielertypen gibt. Warum jemand Videospiele spielt und was er oder sie in diesen sucht, kann stark voneinander abweichen.

Dabei ist keine Person zu 100% ein einzelner Spielertyp - ich z.B. suche zu recht gleichen Teilen "Kreativität, Immersion und Herausforderung".

Zum Hintergrund dazu gibt es hier von André Markus - Gaming-Psychologe von der TU Chemnitz - eine Erklärung in Video-Form:


Wir fanden die Vorstellung sehr spannend, zu wissen, wie unsere Community so tickt. Falls ihr das auch wissen wollt, findet ihr hier den Fragebogen.
Eure Daten sind natürlich komplett vertraulich und wir geben diese an niemanden weiter (und da es anonymisiert ist, erfahren wir natürlich auch nicht, welcher User welches Ergebnis hatte) - wir wollen nur herausfinden, ob es vielleicht einen Aspekt gibt, den wir noch nicht ausreichend berücksichtigen :)

Danke!
 
Mein Ergebnis war genau das, was ich erwartet hatte. Ich liebe Immersion und Kreativität, gewürzt mit etwas Action und der nötigen Prise Herausforderung. :D
Aber gut, ich spiele lange genug Videospiele, um meine Vorlieben zu kennen.
War trotzdem interessant zu sehen, dass ein wissenschaftlicher Test das alles so bestätigt. :)
 
Mein Ergebnis war genau das, was ich erwartet hatte. Ich liebe Immersion und Kreativität, gewürzt mit etwas Action und der nötigen Prise Herausforderung. :D
Aber gut, ich spiele lange genug Videospiele, um meine Vorlieben zu kennen.
War trotzdem interessant zu sehen, dass ein wissenschaftlicher Test das alles so bestätigt. :)

Mein Ergebnis war ebenfalls Immersion mit 19% und Kreativität mit 18%, Herausforderung war knapp dahinter, Action war bei mir auf Platz 4. Das kommt auch so ungefähr hin, denn ich spiele Einzelspieler-Spiele hauptsächlich für die Story, Charaktere und Atmosphäre und Mehrspieler-Spiele natürlich entweder kooperativ oder kompetitiv und sehr, sehr ehrgeizig. :p
 
Ich hab den Test gestern gemacht, daher hatte ich die Zahlen nicht mehr parat. Aber ich glaube, ich hatte 24% Immersion und 20% Kreativität.
In Multiplayer Spielen sieht es auch anders aus. Ich bin zwar nicht super kompetitiv, aber ich hänge mich auch gerne rein, lerne die Spielmechaniken und versuche alles rauszuholen, was mit meinen Mitteln möglich ist. Wobei PvP bei mir weit hinter co-op PvE steht.
 
Wobei PvP bei mir weit hinter co-op PvE steht.

Ja, das kann ich nachvollziehen. PvP spiele ich allerdings auch viel lieber im Team als alleine gegen andere, das ist ja fast schon eine Art Ko-op. Nur eben gegen andere Spieler. Mit der Zeit fand ich das auch interessanter als den reinen Ko-op Modus, weil andere Spieler im Gegensatz zur KI keine bestimmten Muster verfolgen, man erlebt daher immer mal wieder neue Situationen (zum Teil auch sehr dämliche, aber lustige). :p

Allerdings sind andere Spieler in den meisten Spielen leider echte Atmokiller, weswegen ich auch gerne mal zur Abwechslung in massive Einzelspieler-RPGs abtauche.
 
Manchmal war ich mir echt nicht sicher was ich ankreuzen sollte. In FFX habe ich Wochen mit Grinden verbracht um den Richter zu besiegen, heute langweilt mich sowas. Dark Souls fand ich super aufgrund des Schwierigkeitsgrades, Kingdom Hearts dagegen frustrierend. Grundsätzlich mag ich keine Shooter, Doom und Borderlands liebe ich.

Ich finde es aber super, dass man sich um die Community Gedanken macht :)
 
Ja, das kann ich nachvollziehen. PvP spiele ich allerdings auch viel lieber im Team als alleine gegen andere, das ist ja fast schon eine Art Ko-op. Nur eben gegen andere Spieler. Mit der Zeit fand ich das auch interessanter als den reinen Ko-op Modus, weil andere Spieler im Gegensatz zur KI keine bestimmten Muster verfolgen, man erlebt daher immer mal wieder neue Situationen (zum Teil auch sehr dämliche, aber lustige). :p
Stimmt schon, mit einem festen Team macht PvP wesentlich mehr Spaß als alleine mit zufälligen Spielern. Allerdings hatte ich das leider zuletzt Anfang der 2000er in Counter-Strike. Vielleicht spiele ich heute deshalb auch nicht mehr gerne PvP oder nur mal zur Abwechslung zwischendurch. Allgemein bin ich im Multiplayer ein sehr sozialer Mensch und spiele eben ungerne "alleine".
Aber auch nach fast 15 Jahren World of Warcraft spiele ich noch immer gerne PvE, obwohl die Bosse jede Woche genau dieselben Muster abarbeiten. Aber da spielt die soziale Komponente sicherlich auch wieder eine sehr große Rolle.

Manchmal war ich mir echt nicht sicher was ich ankreuzen sollte. In FFX habe ich Wochen mit Grinden verbracht um den Richter zu besiegen, heute langweilt mich sowas. Dark Souls fand ich super aufgrund des Schwierigkeitsgrades, Kingdom Hearts dagegen frustrierend. Grundsätzlich mag ich keine Shooter, Doom und Borderlands liebe ich.
Ich denke, es kommt immer auf den einzelnen Fall an, ob etwas für einen selbst funktioniert oder nicht. Und eine kleine Änderung kann sich auch schon negativ auswirken.

Die typischen Ausnahmen vom eigentlichen Geschmack kenne ich auch. Ich mag z.B. keine Horrorfilme, die Alien Reihe liebe ich aber und ich finde auch The Thing großartig. :)
 
Manchmal war ich mir echt nicht sicher was ich ankreuzen sollte. In FFX habe ich Wochen mit Grinden verbracht um den Richter zu besiegen, heute langweilt mich sowas. Dark Souls fand ich super aufgrund des Schwierigkeitsgrades, Kingdom Hearts dagegen frustrierend. Grundsätzlich mag ich keine Shooter, Doom und Borderlands liebe ich.

Ich finde es aber super, dass man sich um die Community Gedanken macht :)

Ich bin dir da sehr ähnlich. Es gibt Spiele, bei denen ich es liebe, mir die Zähne auszubeißen, andere Spiele (Guild Wars, hust), in denen ich wochenlanges Grinden für Equipment geliebt habe und dann wiederum meine geliebten Indies und RPGs, wo es mir nur um die Story geht. Aber ich finde es eher schön, dass Games so viele Facetten haben und soviele Menschen etwas an ihnen finden können, was ihnen Spaß macht :)
 
Aber ich finde es eher schön, dass Games so viele Facetten haben und soviele Menschen etwas an ihnen finden können, was ihnen Spaß macht :)
Absolut! Es gibt vermutlich für jedes Bedürfnis das passende Spiel. Diese Bandbreite ist sicherlich auch ein Grund, weshalb mehr und mehr Menschen Videospiele spielen. Als ich meinen ersten Gameboy bekommen habe (der alte graue Kasten) war es noch Kinderspielzeug. Später, als ich am PC Zeug wie C&C, Half-Life und Co. gespielt habe, war es Nerdkram. Und heute stehen Videospiele mitten in der Gesellschaft und werden durch alle Schichten hindurch konsumiert.
Woran man wieder sieht, dass Diversität toll ist! Ganz egal in welchem Bereich. :)
 
Ich bin durch das Fragebogen während meinen Urlaub durchgegagngen und bin mit der Ergebniss gar nicht überrascht: 22% Immersion, 19% Kreativität und 18% Herausforderung (daran ist naturlich nur W3 schuld!). Musste kurz laut lachen als ich Dishonored auf der Liste bemerkt habe. Interessante Fragen, akuratte Einschätzung. Was ich aber richtig interessant finde ist die Tatsache dass für uns alle die Spielimmersion sehr wichtig ist. Meinerseits sind es meisten massive RPGs, die wegen Spielfiguren, Story und die Welt gespielt werden. MMO und PvP gar nicht so meins - einfach zu wenig Zeit um regelmässig online zu zocken. Die Nerven sind leider auch nicht mehr diesselben ;)
 
Immersion ist etwas, was ich nicht sofort antworten würde - aber es überrascht mich tatsächlich auch gar nicht. Je mehr ich an die Spiele zurückdenke, die mir am meisten bedeuten, umso mehr scheint es durch :D
 
Also ich würde bei solchen analyseprogramm die man als User einschalten kann.. bzw erlauben oder ablehnen kann..immer noch eine Option hinzufügen wo man als User angeben kann dass man kontaktiert werden darf.

Am besten mit Aussicht auf eine kleine Belohnung.. 🌷🙈
 
Ich bin ja eher so der Typ, der in die Welt eintauchen will, mehr erfahren will und nicht unbedingt sofort die Hauptstory sofort in einem Rutsch durchspiele, sondern erstmal die anderen Dinge mache.
Ich glaube, wäre CP2077 das Spiel, das sich die Entwickler vorstellen und auch hoffentlich dann liefern, dann würde ich mich darin verlieren. Allein schon die Architektur finde ich sehr aufregend zum Anschauen und im Spiel bleibe ich oft stehen und gucke mir die Neonleucht-Reklamen an oder die Art, wie die (Hoch-)Häuser gebaut sind.
Ach ja:
Es wäre gut, würde man bei Autofahrten, wenn man zu einer Quest fährt, einen wahlweise zuschaltbaren Autopiloten einschalten können, dann könnte man sich nebenbei die Stadt ansehen. :)
 
@red_coshy
Ist ja schon ein Weile her, aber der Fragebogen würde ich mich dennoch interessieren. Gibt es den an anderer Stelle noch?
 
@red_coshy
Ist ja schon ein Weile her, aber der Fragebogen würde ich mich dennoch interessieren. Gibt es den an anderer Stelle noch?

Die deutsche Version, die ich hier verlinkt hatte, wurde extra für uns erstellt und ist vonseiten des Erstellers nun offline genommen worden. Es basierte aber grundlegend auf zwei anderen Tests, die es auf Englisch noch gibt - hoffentlich findest Du die auch spannend :)

Gamer Motivation Profile
Bartle Test of Gamer Psychology
 
You are 100% Socialiser.
What Bartle says:
♥ Socialisers are interested in people, and what they have to say. The game is merely a backdrop, a common ground where things happen to players. Inter-player relationships are important: empathising with people, sympathising, joking, entertaining, listening; even merely observing people play can be rewarding - seeing them grow as individuals, maturing over time. Some exploration may be necessary so as to understand what everyone else is talking about, and points-scoring could be required to gain access to neat communicative spells available only to higher levels (as well as to obtain a certain status in the community). Killing, however, is something only ever to be excused if it's a futile, impulsive act of revenge, perpetrated upon someone who has caused intolerable pain to a dear friend. The only ultimately fulfilling thing is not how to rise levels or kill hapless drips; it's getting to know people, to undertand them, and to form beautiful, lasting relationships.
You are also:
67% Explorer
33% Achiever
0% Killer

In der Tat, mit PvP konnte ich noch nie besonders viel anfangen.

Your Quantic Gamer Type :
Architect
Gamer Type Motto:
"My Empire Begins With This Village."
Architects are solo gamers that enjoy planning, decision-making, and progression. They prefer slow-paced, relaxing gameplay where they can plan and build something grand and enduring.
Action(4%)
Immersion(70%)
Creativity(63%)
Achievement(39%)

Mastery(18%)
Social(10%)

Hm, o.k. hier hätte ich Action und Social deutlich höher eingeschätzt. Aber der "Aufbau"-Aspekt passt in vielerlei Dingen.

@red_coshy Allerdings hoffe ich doch stark, dass für die Ableitung und Gewichtung von Produkteigenschaften und -inhalten deutlich präzisere Daten in einen Entscheidungsprozess einfließen.
 
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