Mittwinter-Update und seine (negativen) Effekt-Änderungen

+
Mittwinter-Update und seine (negativen) Effekt-Änderungen

Über das neue Interface und die allgemeine Reihenunabhängigkeit, wurde ja schon zuhauf gesprochen.
Ich möchte hier statt dessen die neuen Effekte thematisieren.

1. Besonders sauer stößt mir hierbei "Generieren" auf. Dieser Art der Kartenbeschwörung ist in meinen Augen extrem schlecht. Viele neue Goldkarten und die ganzen Runensteine haben nur diesen Effekt. Das bringt ein beschi**enes Zufallssystem in Gwent, was ich absolut nicht leiden kann. Ich mochte Gwent, gerade WEIL es nur auf Strategie und Taktik statt auf Zufall fußt.

2. Auch als störend empfinde ich die neuen Klassifizierungen von Karten, die teilweise nicht logisch/nachvollziehbar sind. Warum ist diese Karte nun "organisch" aber kein "Gegenstand" oder "Zauber" etc.
Das fühlt sich alles andere als rund an!

3. Die Anhebung der durchschnittlichen Bronzekarten-Stärke auf das alte Silberkarten-Niveau von 11-14 ist einfach unerklärlich. Jede Fraktion (mindestens über die neutralen Karten) hat mittlerweile so starke Vernichtungseffekte ("Zerstöre x", "füge x 7-10 Schaden zu", ..), dass fast jede Aufbau-Taktik mit etwas schwächeren Karten im Keim erstickt wird.
Beispiel mit den Untoten bei NR, die 4 Punkte + 1 Rüstung haben und sich bei Zauberwirkung als einfache Karte duplizieren. Diese Karte wirkt nur dann, wenn sie früh im Match gespielt wird, um in den darauf folgenden Runden mit der Wirkung von Zaubern/Gegenständen den Effekt auszulösen. Aber statt die Möglichkeit zu haben, diese Karte für mindestens EINE Runde vor der direkten Vernichtung zu schützen, wie das früher mit QUEN möglich gewesen wäre, ballert jede Fraktion die Karte direkt aus dem Spiel (da "verdammt"). Um nur fraktionsspezifische Beispiele für die leichte Ausschaltung zu nennen: Panther (Scoia.), (Kräuter-)Assassine (Nilfg.), Zauberin (NR), ...

Ich bin wirklich ein Freund von Gwent. Aber dieses Update wirft so viele (gute und einzigartige) Konventionen des Spiels über den Haufen und führt Mechaniken ein, die alles nur willkürlicher machen, dass ich langsam wirklich den Spaß am Spiel verliere.

Geht es nur mir so?
 
Ich habe einen Thread auf gemacht, das ich mich von dem Update erschlagen fühle.

100 neue Karten sind imho zuviel auf einmal für ein Taktikspiel wie Gwent und es wurden ja "gefühlt" 50% aller alten Karten verändert.
ach dem letzten Großen Wetter- Patch gab es ja viel mehr Gewandheit Karten. Jetzt haben die einfach alle Karten gleichgestellt, was einfach auch nur Scheiße ist imho.

Ich darf mal wieder, Gwent neu erlernen.

Leider haben sie nicht nur Interfaces verändert (kein Fan der neuen Deckschmiede), sondern auch noch die ganzen Animationen.
 
Beaterie;n10056671 said:
1. Besonders sauer stößt mir hierbei "Generieren" auf. Dieser Art der Kartenbeschwörung ist in meinen Augen extrem schlecht. Viele neue Goldkarten und die ganzen Runensteine haben nur diesen Effekt. Das bringt ein beschi**enes Zufallssystem in Gwent, was ich absolut nicht leiden kann. Ich mochte Gwent, gerade WEIL es nur auf Strategie und Taktik statt auf Zufall fußt.
Habe seit dem Patch noch nicht soviel gespielt, um das genau beurteilen zu können. Grundsätzlich stimme ich dem aber schonmal zu. Wesentlich bei Gwent ist die große Planbarkeit und damit einhergehend, dass man eben "besser" ist, je besser man die Züge vorausschauen kann. Je mehr Zufallseffekte, desto größer das Glück/Pech für einen Sieg. Wird es zuviel, ist der Ausgang vom Match nahezu allein vom Glück abhängig. Der Hauptgrund, wieso ich mit Hearthstone aufgehört habe.

Beaterie;n10056671 said:
2. Auch als störend empfinde ich die neuen Klassifizierungen von Karten, die teilweise nicht logisch/nachvollziehbar sind. Warum ist diese Karte nun "organisch" aber kein "Gegenstand" oder "Zauber" etc. Das fühlt sich alles andere als rund an!

Kannst du das nochmal erläutern? Jede "organische" Karte ist ja nicht automatisch ein Gegenstand oder Zauber.
Ich vermute du meinst, dass einige Karten weitere Kategorien wie "Gegenstand" oder "Zauber" erhalten sollen. Falls dem so ist, wären ein paar Beispiele sicher praktisch, um die Kritik zu untermauern.

 
Ich weiß was er meint, muss auch jedes Mal lesen.
Als Beispiel mahakam ale ist sonderkarte Alchemie aber kein Gegenstand
Während die anderen buff damage tränke welche sind.
Ergibt in meinen Augen wenig Sinn.

Auch bei allem anderen muss ich zustimmen.
Die neue deckschmiede empfinde ich als unübersichtlich und umständlich.

Und ja soviel wie ich zur Zeit beschossen werde kommts mir vor als würde ich nur gegen NR spielen nur mit anderer Fahne :)
Auch finde ich alzurs Donner mit 9 Punkten schon extrem nervig. Kann ja fast alles sofort zerstören.
 
Ich bin auch etwas zwiegespalten. Das neue Interface ist furchtbar (die Abstürze mal außen vor). Hier glaube ich, ist es aber nur reine Gewöhnungssache. Allerdings finde ich, dass nun eine Suchfunktion angebracht ist, nach der man auch Karten mit bestimmten Eigenschaften nur anzeigen lassen kann. Da es ja nun recht viele gibt und viele Karten ja auf bestimmte Eigenschaften abzielen (Insectoid, Organisch, Maschine, Tuirseach). Der Deckbau dauert dann immer solange, weil ich mir jede Karten ganz genau anschauen muss xD

Der Ärger mit den neuen Karten die 3 "zufällige" Karten erschaffen, kann ich nachvollziehen, allerdings verstärkt es auch nur bedingt den Glücksfaktor bei Gwent. Es ist schließlich klar, dass ich eine Bronze Monster-Einheit bekomme, wenn ich die Monsterrune spiele. Dazu kann ich auch noch zwischen 3 auswählen. Für denjenigen der die Karte spielt ist es natürlich ein erhöhter Zufallsfaktor. In dem Falle einfach die Karte nicht ins Deck nehmen ;)
Bei denjenigen die dagegen spielen (wegen planbarkeit usw.), es werden immer mehr Karten und so ist es unmöglich jede Kombination eines Deckes zu kennen und zu erwarten. Ja ich weiß dass mache Karten auf ein bestimmtes Thema spielen, wie z.B. Monster Consume, doch selbst dann kann ich doch erwarten, wenn mein Gegner diese Rune spielt, er sich etwas nehmen wird was mit dem Deck synergiert (also möglichst eine Karte mit "Verzehren").

Ich persönlich finde ja es nicht so schlimm wenn so etwas integriert wird. Ist eine witzige Mechanik für Fun-Decks, bezweifle aber, dass sie in der Meta bestehen wird. Hier würde ich einfach mal sagen, abwarten und Tee trinken. Bei neuen Änderungen wird sich immer schnell aufgeregt, da der Mensch nur sehr schlecht auf Änderungen reagiert. Bestes Beispiel ist der Wegfall von Immunität bei Goldkarten. Alle haben sich aufgeregt und jetzt stört es niemanden mehr. Also am besten ein paar Runden Gwent spielen (sofern möglich) beobachten, sich an die neuen Umstände gewöhnen und in einem Monat nochmal hier einen Post hinterlassen ;)
 
Last edited:
Wake me up when September ends... Beta gut und schoen, aber das Update nimmt alles, was ich bis dato als gut befand, vor allem den Strategie-Faktor. Kein einziges meiner ehemaligen Winner-Decks funktioniert noch, der Versuch mit zwei neuen Decks scheiterte in mehreren Versuchen drastisch. Ich bin erst mal raus und zocke das neue Spellforce und wuensche ein Happy Gwenting, ich schau mal wieder rein wenn sich die Taktik und Strategie wieder balanced hat.
 
Was das neue Design angeht ist die Deckschmiede noch das beste weil deutlich übersichtlicher. Leider alles zu bunt und zu "fröhlich" geworden, die dunkle Stimmung von Witcher hätte nicht nur beibehalten sondern ausgebaut werden sollen.

Kritik an den Zufallskarten kann man äußern, es wird aber auch niemand gezwungen diese zu nutzen. Vor dem Patch war Gwent schon sehr festgefahren, immer die gleichen Decks, immer die gleiche Vorgehensweise (siehe auch Turniere), man spulte täglich beinahe nur noch sein Programm runter. 100 neue Karten bringen frischen Wind, anstatt seinen alten Decks nachzutrauen kann man diese anpassen oder gleich neue erstellen. Die Zufallskarten bringen auch neue strategische Möglichkeiten da man so die Karten anderer Fraktionen nutzen kann. Es ist natürlich ein gewisses Risiko das jeder für sich selber entscheiden kann.
 
Musmanx;n10060431 said:
Kritik an den Zufallskarten kann man äußern, es wird aber auch niemand gezwungen diese zu nutzen.
Der Zufallseffekt ist vor allem für die Gegner ein Problem, da unberechenbar. Damit geht planbarkeit (Skill) verloren. Es ist nicht das Problem für den Spieler der es nutzt - dieser hat im Grunde einfach mehr Optionen und braucht schon ne Menge Pech nur Karten zu bekommen die alle nicht helfen. Mir sind da die Karten mit klaren Effekten deutlich lieber - Auf beiden Seiten.

Musmanx;n10060431 said:
Vor dem Patch war Gwent schon sehr festgefahren, immer die gleichen Decks, immer die gleiche Vorgehensweise (siehe auch Turniere), man spulte täglich beinahe nur noch sein Programm runter.
Das gehört allerdings auch dazu. So kannst du dich eben mit den Decks beweisen und nicht damit, dass du durch Glück nen Hard-Counter für eine Situation bekommen hast.


Die Kritik am Zufall ist deswegen so hart, weil der geringe Zufallsfaktor bei Gwent eines der zentralen Vorteile ist/war. Baut man diesen ab, dann baut man auch das ab was Gwent ausmacht. Möchte ich Oho-Effekte und skillunabhängiges Spielen bin ich mit Hearthstone deutlich besser bedient.
 
appoxa;n10061961 said:
Der Zufallseffekt ist vor allem für die Gegner ein Problem, da unberechenbar. Damit geht planbarkeit (Skill) verloren. Es ist nicht das Problem für den Spieler der es nutzt - dieser hat im Grunde einfach mehr Optionen und braucht schon ne Menge Pech nur Karten zu bekommen die alle nicht helfen. Mir sind da die Karten mit klaren Effekten deutlich lieber - Auf beiden Seiten.

Ich hab ähnliche Meinungen nun schon zu Hauf gelesen, nun würden mich aber mal konkrete Beispiele interessieren. Inwiefern nimmt es die Planbarkeit des Gegners weg? In der Regel kenn ich nur den Decktyp und was für Karten er ungefähr spielen könnte (Monster Conume, dann wird er wohl Consume Karten spielen), aber nicht was er tatsächlich spielt. Und mit größeren Kartenpool, wird diese "Planbarkeit" des Gegners doch eh immer weiter wegfallen.

Egal was man sagt, Gwent ist ein Kartenspiel und das impliziert den Faktor Zufall. Wenn ich eine bestimmte Karte für eine Combo nicht ziehe habe ich einfach nur Pech. Ich hatte schon genug spiele, wo ich dachte, dass ist die perfekte Hand oder wo ich einfach nur aufgegeben habe weil ich nur Mist auf meiner Hand habe. Wenn man Zufall komplett abschalten will, dann sollte man das Kartenminimum fürs deck komplett entfernen. Kein Zufall mehr und garantiert werden sich alle aufregen. Denn ein bisschen Zufall ist das warum wir Kartenspiele spielen, gerade weil jedes Spiele dadurch unterschiedlich ist.
 
llshazell;n10063151 said:
Egal was man sagt, Gwent ist ein Kartenspiel und das impliziert den Faktor Zufall. Wenn ich eine bestimmte Karte für eine Combo nicht ziehe habe ich einfach nur Pech.
Nein so einfach kann man es sich nicht machen. Die guten Decks sind so aufgebaut, dass sie sich selbst derart ausdünnen, dass sie zuverlässig alle wichtigen Karten ziehen. Gerade bei Gwent hat man umfangreiche möglichkeiten genau dieses Ziel zu erreichen. Der Zufall wird also so weit es geht minimiert.
Es beginnt schon beim Mulligan der einem sehr viele Tausch-Optionen bietet.

Habe nicht selten Gegner die das Match beenden und nur noch 2 Karten im Stapel haben.

llshazell;n10063151 said:
In der Regel kenn ich nur den Decktyp und was für Karten er ungefähr spielen könnte (Monster Conume, dann wird er wohl Consume Karten spielen), aber nicht was er tatsächlich spielt.
Es geht um Planbarkeit. Wenn du weißt der Gegner spielt ein Deck was kaum Effekte hat, welche auf deine Einheiten abzielt kannst du diese "gefahrlos" aufs Feld bringen. Bekommt er dann durch zufall ne Karte die dir doch etwas wichtiges runternimmt, dann wird ein Match in diesem Moment wohlmöglich durch Zufall entschieden und nicht weil man besser/schlechter war. Hier reicht es, wenn der Gegner zufällig nen "Block" zieht und eine Schlüsselkarte rausnehmen kann.
Anders ist es, wenn du genau weißt der Gegner spielt solche Karten. Dann wird man versuchen andere Einheiten zu spielen um entsprechende Karten zu entlocken.
--> Und im allgemeinen weiß man relativ schnell welche Karten gespielt werden, wenn man das Deck des Gegners sieht.
Spiele ich z.B. gegen Eredin, rechne ich schonmal mit vielen Wettereffekten und kann mein Mulligan so auslegen.
 
appoxa;n10061961 said:
Der Zufallseffekt ist vor allem für die Gegner ein Problem, da unberechenbar. Damit geht planbarkeit (Skill) verloren. Es ist nicht das Problem für den Spieler der es nutzt - dieser hat im Grunde einfach mehr Optionen und braucht schon ne Menge Pech nur Karten zu bekommen die alle nicht helfen. Mir sind da die Karten mit klaren Effekten deutlich lieber - Auf beiden Seiten.
Ich möchte auch nicht das mein Gegner vom Start weg alle meine Karten kennt und da er meine Karten sowieso nicht sehen kann hält sich das mit dem planen in Grenzen.

Das gehört allerdings auch dazu. So kannst du dich eben mit den Decks beweisen und nicht damit, dass du durch Glück nen Hard-Counter für eine Situation bekommen hast.
Wenn alle die gleichen Decks mit der gleichen Vorgehensweise spielen hat das wenig mit Skill sondern eher mit Glück zu tun. Glück die richtigen Karten zu ziehen um sein bekanntes Programm herunter zu spulen.

Die Kritik am Zufall ist deswegen so hart, weil der geringe Zufallsfaktor bei Gwent eines der zentralen Vorteile ist/war. Baut man diesen ab, dann baut man auch das ab was Gwent ausmacht. Möchte ich Oho-Effekte und skillunabhängiges Spielen bin ich mit Hearthstone deutlich besser bedient.
Manche tun sie als ob Zufall jetzt überall vertreten ist, diese Leute sollten mal eher spielen statt jammern. In aktuell guten Decks sieht man selten mehr als 2 der neuen Zufallskarten. Wie immer viel Rauch um nichts.
 
Musmanx;n10066021 said:
Wenn alle die gleichen Decks mit der gleichen Vorgehensweise spielen hat das wenig mit Skill sondern eher mit Glück zu tun. Glück die richtigen Karten zu ziehen um sein bekanntes Programm herunter zu spulen.
Woher die Annahme, dass der Glück/Pech Anteil sinken würde, wenn man mehr Zufallseffekte ins Spiel bringt? Diesen Unfug wollten sie einem schon in HS einreden.
Die richtigen Karten ziehen -> Wie gesagt legt man sein Deck idealerweise so an, dass man alle wichtigen Karten zieht. Deswegen sind Karten die bestimmte Karten aus dem Deck holen so praktisch. Sie verringern gezielt den Zufallsanteil, dass dieser nur noch geringfügig besteht.

Wenn du darauf verzichtest ist es deine Sache - du machst dich dann selbst mehr vom Zufall abhängig. Wenn du aber Karten spielst die "per Zufall" mal genau das richtige liefern (oder eben nicht) kann ich es als Gegner weder vorab beeinflussen noch einplanen. Damit zwingst du mir als Gegner ein Zufallsergebnis des Spiels auf. Im schlimmsten Fall so, dass dadurch das Match entschieden wird. Wenn es soweit kommt, dann verliert Gwent was es aus macht: Können bezwingt Glück.

Musmanx;n10066021 said:
Manche tun sie als ob Zufall jetzt überall vertreten ist, diese Leute sollten mal eher spielen statt jammern. In aktuell guten Decks sieht man selten mehr als 2 der neuen Zufallskarten. Wie immer viel Rauch um nichts.
Ja, NOCH ist es nicht viel. Aber genau so muss es auch bleiben. "Wehret den Anfängen!"
 
Langsam werde ich glaube ich von der kontra auf die Pro Seite wechseln.
Ist jawohl der Hammer das alle sich beschweren sie können die 3,4,5 gängigen Decks mit passender Taktik nicht mehr auswendig lernen und kontern und dann dabei dann von Skill reden...

Jetzt heißt es eben umdenken.
Mit all dem skill der hier unterwegs ist müsste man ein universal Deck bauen können und das so spielen um sich auf möglichst viel vorzubereiten.
Und für alle die Planung Strategie und kennen der möglichen gegnerischen Züge so sehr schätzen, denen kann ich ein Spiel empfehlen.

Da gibt es nur eine Fraktion und kein mulligan.
Gibt auch keine patches und ist schon lange aus der beta draußen.
Es heißt Schach.
 
Last edited by a moderator:
Also meiner Meinung nach sieht man die neuen RNG Karten wie sie so schön genannt werden wirklich ganz selten wenn man sich mal in den oberen Rängen der Ladder bewegt. Am Anfang war ich ach eher skeptisch aber ich muss sagen mittlerweile macht es mehr Spaß so zu spielen wie noch vor paar Wochen wo jeder einfach 2-3 Decks gespielt (bzw. die Ladder dominiert) hat. Es darf natürlich nicht überhand nehmen aber momentan find ich es in Ordnung und Glück gehört in JEDES Kartenspiel was auch bisschen den Reiz ausmacht wenn man ehrlich ist.
 
Wolf1881;n10070471 said:
Also meiner Meinung nach sieht man die neuen RNG Karten wie sie so schön genannt werden wirklich ganz selten wenn man sich mal in den oberen Rängen der Ladder bewegt. Am Anfang war ich ach eher skeptisch aber ich muss sagen mittlerweile macht es mehr Spaß so zu spielen wie noch vor paar Wochen wo jeder einfach 2-3 Decks gespielt (bzw. die Ladder dominiert) hat. Es darf natürlich nicht überhand nehmen aber momentan find ich es in Ordnung und Glück gehört in JEDES Kartenspiel was auch bisschen den Reiz ausmacht wenn man ehrlich ist.

Ja hab bisher selbst noch kein Deck mit den neuen "Erschaffe"-Karten gesehen. Liegt aber halt auch daran, dass man selbst als Ausspielender nicht seine Aktion vom Zufall bestimmen will. Man kann zwar mit Glück etwas bekommen was für diese eine Situation hilft, aber in der Regel nutze ich doch lieber den Slot für eine Karte, die mit meinem Deck synergiert.

appoxa;n10063701 said:
Nein so einfach kann man es sich nicht machen. Die guten Decks sind so aufgebaut, dass sie sich selbst derart ausdünnen, dass sie zuverlässig alle wichtigen Karten ziehen. Gerade bei Gwent hat man umfangreiche möglichkeiten genau dieses Ziel zu erreichen. Der Zufall wird also so weit es geht minimiert. Es beginnt schon beim Mulligan der einem sehr viele Tausch-Optionen bietet.

Dazu möchte ich gerne eines meiner letzten Spiele nennen. Ich habe gegen einen gespielt der letzte Season in den Top 25 war (zumindest laut Rahmen). Er hatte Ciri Dash drin und sein Deck perfekt ausgedünnt sie war knapp 30 groß am Ende. Allerdings habe ich das Spiel gewonnen, da ich eine Karte mehr hatte. Er hatte die Gold-Sonderkarte, womit man eine Goldkarte aus seinen Deck suchen kann (war wahrscheinlich seine letzte Deckkarte) und hat diese gespielt um Ciri noch ein wenig zu boosten, als ich gepasst hatte und er bereits mehr Punkte hatte als ich (also auch nur noch passen musste). Somit hatte er eine Karte weniger. Wäre dies nicht seine letzte Deckkarte gewesen hätte er gewonnen doch leider hatte er Pech.

Im Endeffekt möchte ich auch nicht zu viele Sachen implementiert sehen, die den Glücksfaktor erhöhen. Jede Tutor-Karte ist ja auch der Beweis dafür, dass Glück möglichst gering gehalten werden soll. Aber komplett möchte ich den Glücksfaktor auch nicht missen, da sonst solche Momente (für manche ärgerlich und für andere erfreulich^^) einfach wegfallen würden.

Ich dachte eigentlich auch immer, dass viele HS den Rücken kehren, da die Meta so eingefahren ist und immer nur dasselbe gespielt wird, es also wenig Abwechslung gibt und diese Decktypen komplett langweilig sind. Dies merkt man auch bei Gwent, die meisten scheinen sich eher darüber aufzuregen, dass man immer dieselben Decks sieht. Gwent hat den Vorteil, dass mit jeden neuen Patch sich das Spiel frisch anfühlt und man neue Decks sieht bevor sich eine Meta herauskristallisiert. Wäre die Meta tatsächlich immer die Gleiche, würde ich wohl schon längst nicht mehr spielen^^
 
Das liegt daran das man mit zu viel Zufallskarten nicht konstant spielen kann.

Ich hab auch mein Deck mit zweien gepusht und muss sagen bin sehr zufrieden.
Klar es kann in die Hose gehen aber der negative Effekt hält sich in Grenzen und macht einige Decks Wettbewerbsfähig.

Viele rein neue Decks erscheinen mir wenig Konkurrenzfähig.

Auch ist es ne frage gegen welche Decks man läuft.

Es sind jetzt eben viel mehr Varianten offen, auch wenn mein Lieblings Highpoint Deck zerstört worden ist (emhyr Letho frangilla) muss ich zugeben das die grundgestalltung der Decks jetzt eine viel größere Rolle spielt.

Es gibt jetzt eben nicht mehr dieses ich spiele diese Deck so und so dann hab ich zum Schluss die Karten und das sollte reichen.

Die Zufallskarten geben dir die Chance darauf den spielfluss zu ändern.
Klar könnte ich kotzen wenn einer zig Karten davon spielt die auch noch zusammen passen aber das sind just for fun Ausnahmen.

Das wird sich schnell legen, da es nicht konstant ist.
Momentan probiert man klar mit allem rum.


Und wenn ich höre "gwent verliert das was es ausmacht können bezwingt Glück"
Das hört sich so an als ob IMMER der bessere gewinnt.
Als ob keiner diese Momente kennt wo man sich denkt wieviel Glück kann man haben....

Die neuen Karten steigern exponentiell das Risiko dazu auf beiden Seiten, je mehr man hat.
Ist die Chance das zu ziehen was einem im passenden Umfang hilft wirklich soviel größer wie die das man sie ziehen würde?

Und wenn ich mein Deck so ausgelegt habe das ich selbst bis auf 0—2 Karten runterkomme und gegen ein passendes nilfgaarddeck laufe was ist das dann...
RNG bei der Gegnerwahl....

Mir passen viele Änderungen auch nicht, ausserdem kommt es mir stark so vor als ob ich für viele entfernte Karten kein scraps bekommen hätte, aber jetzt heißt es eben umdenken und flexibel sein.
Bis auf ein skellige deck (was sich wahrscheinlich durchsetzen wird) ist mir noch nichts doppelt untergekommen und DAS fand ich toll egal wie das Match ausging.

 
Versteh ich nicht ganz.
Du hast gepasst und er lag vorne - warum hast du gewonnen?
Vielleicht lese ich da auch was falsch.
 
Wolf1881;n10070471 said:
Glück gehört in JEDES Kartenspiel was auch bisschen den Reiz ausmacht wenn man ehrlich ist.

Glück was das Karten ziehen angeht, ja. aber zufällig Karten aus dem Nichts generieren ist schon wieder mit den RNG Würfeln spielen.
außerdem finde ich den Vorteil den man sich dadurch erschafft zu groß. man vergrößert sein Deck ja praktisch, ohne Karten zum Starterdeck hinzuzufügen.
und ob dann zB ein Zwerg generiert wird, der 3 Schaden verteilt, oder ein Zwerg der +3 Stärke gibt kann schon Spiele entscheiden, womit man letztendlich die RNG Würfeln entscheiden lässt wie das Spiel aus/weitergeht.

kurz gesagt, diese "generieren" Mechanik errinnert mich doch sehr stark an diesen RNG Mist den sie bei Hearthstone iwann eingeführt haben.
und HS spiele ich deswegen nicht mehr...
 
Den Vorteil sehe ich da nicht, da diese Möglichkeit jedem zugänglich ist.

Ist eben ein kalkuliertes Risiko da man genauso Mist ziehen kann.
Klar regt es einen auf deswegen zu verlieren aber dafür kann ich auch gut lachen wenn der Gegner damit seine Chance zu gewinnen vertut.
 
Top Bottom