Patch 1.23 ist auf allen Plattformen verfügbar!

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Sie stellen aber um.
Soll bedeuten:
Spiele die exklusive für die PS-4/5 waren; kommen mit Sicherheit auf PC oder XBox.
Ich bezweifle das Sony auch künftig hauseigene Spiele auf XBox bringen wird.
Auf PC mit 1 - 2 Jahren delay ja, so wie zuletzt u.a. Horizon Zero Dawn, aber sicher nicht für die XBox.

Umgekehrt sieht das leider sehr viel weniger rosig aus, ein gutes XBox-Spiel wird wohl nicht so schnell auf die PS-4/5 kommen.
Das ist mir erstmal als PC-Spieler relativ egal, interessiert umgedreht ja auch keinen.
Abgsehen davon ist es schon immer so gewesen, das MS eigene Titel nicht für Playstation erschienen sind.
Gears of War und Halo waren ja auch noch nie für Playstation erhältlich gewesen, es ist also jetzt nichts plötzlich "anders". ;)
Microsoft hat halt jüngst nur ein paar Studios dazu gekauft, u.a. Bethesda, es war damit also zu erwarten das entsprechend künftig deren Titel nicht mehr für Playstation kommen werden.

Mag für den einen oder anderen mit Playstation evt. etwas "entäuschend" sein, aber ist eigentlich auch kein herber Verlust, da Betehsdas Spiele Vanilla schon lange keine starken Spiele mehr waren und ihren Reiz hauptsächlich aus der starken Modder-Community und deren exzellenten Mods ziehen und das kann man sowieso nur am PC vollumfänglich in Anspruch nehmen.
 
Cyberpunk und auch andere Spiele sind auf PC ohnehin am besten.
Wenn man z.B. auf Bugs in der PC Version stößt dann kann man immer bis zum Patch Release mit Konsolen Befehlen Abhilfe geschafft werden oder auch Mods bzw provisorische Fixes der Nexus Seite herunterladen und dann löschen wenn der Patch erscheint.
Konsolen Spieler sind mehr auf Updates angewiesen als PC Spieler und für die kann auch vorher keine Abhilfe geschafft werden und man ist gezwungen zu warten bis der Patch erscheint während PC Spieler dank Mods (Fixes) oder durch Konsolen Befehlen schön weiterspielen können bis der Patch erscheint.

Playstation oder Xbox ist schön und gut aber zum spielen eignet sich der PC immer noch am besten
 
Playstation oder Xbox ist schön und gut aber zum spielen eignet sich der PC immer noch am besten
Wird auch bei jeder Wiederholung nicht richtiger.
Ich bezweifle das Sony auch künftig hauseigene Spiele auf XBox bringen wird.
Auf PC mit 1 - 2 Jahren delay ja, so wie zuletzt u.a. Horizon Zero Dawn, aber sicher nicht für die XBox.
Mit "Geld" lässt sich alles regeln; denn sonst währe Final Fantasy 7 nie auf dem PC oder der XBox erschienen !
 
Ich sehe das bei weitem nicht so pessimistisch wie so manch einer hier.
Es war klar, dass nach diesem problematischen Launch Köpfe rollen werden.
Ob diese Köpfe dann tatsächlich der Grund für die Probleme waren, ist dabei zweitrangig.

Wie Nightslaver bin ich auch schon mittlerweile über 25 Jahre Gamer (da muss man ja alt werden;)) und kann daher seine Skepsis durchaus nachvollziehen, obwohl ich sie in diesem Fall nicht teile.

Ich war Zeuge von so manch ruppigen Release, aber am besten in Erinnerung ist mir Gothic 3 geblieben. Was war ich gehyped für das Spiel. Das war damals drastisch, kein Vergleich zu Cyberpunk.
Denn im Gegensatz zu Gothic 3 hat Cyberpunk hervorragende Charaktere und eine gute Geschichte (Sag nur: Finde Xardas). Mit anderen Worten: Ein sehr gutes Fundament, das nur Feinschliff benötigt.
Deswegen und weil CDPR gar keine andere Wahl hat als das Spiel zu fixen und auszubauen, glaube ich an ein Comeback des Spiels.
Die Witcher-Franchise reicht bei weitem nicht aus um CDPR zukunftsfähig zu machen. Sie brauchen auf jeden Fall ein zweites Standbein, ergo Cyberpunk. nbw78 hat das ja schon sehr schön angesprochen.

Es wird natürlich seine Zeit brauchen und gerade für Spieler, die keine so große Probleme mit dem Spiel haben, ist das natürlich schon nervig.
Ich würde mich auch über baldigen Nachschub für das Spiel freuen, aber ich kann verstehen warum sich das alles verzögert.
Gefällt mir das? Natürlich nicht, aber wenn es dem Spiel hilft auf lange Sicht besser zu werden, dann nehme ich bisschen Wartezeit gerne in Kauf.
Wir haben ja gesehen wohin uns Ungeduld gebracht hat.

Zur Roadmap kann ich nur sagen: Lieber vage halten als zu viel zu versprechen und wieder einen Shitstorm ernten.

Noch ein Nachtrag zu Microsoft:

Ich bin da sehr skeptisch, denn ich erinnere mich gut daran wie "toll" Microsoft PC Spieler behandelt hat.
So lange der Kampf zwischen DirectX und OpenGL nicht entscheiden war, hatte man sich durchaus um den PC als Spieleplattform bemüht. Danach hat man die Sau rausgelassen und viel daran gesetzt die PC-Spieler zum Umstieg auf die XBox zu bewegen.
Jedes Jahr wurde verkündet, dass man den PC als Spieleplattform fördern will, aber genau das Gegenteil wurde letztlich praktiziert.
Ja, in Inxile hat mit Wasteland 3 ein gutes Spiel zusammen mit Microsoft auf den Markt gebracht.
Aber ich halte es trotzdem für gefährlich, wenn zu viele Entwicklerstudios unter einem Banner sind und man eine Art Monopolstellung hat.
Gerade bei Bethesda muss man erst abwarten was die Übernahme für das freie Modding bedeutet.
 
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In vier Tagen ist wieder ein Monat seit dem letzten Patch rum.
Ob sie diesen Monat wohl mal wieder einen bringen werden und wenn ja, ob er mehr als "zwei" kleine Questbugs und "Stabilitätsoptimierungen" für die Konsole enthalten wird (in deren Genuss wir Pc-Spieler mit jeden Patch immer agressiverer Distanzdarstellung von Objekten auch teilweise kommen dürfen), oder ob es für diese "Monsterpatches" der letzten sieben Monate, wie zuletzt von 1.22 auf 1.23, wieder rund zwei Monate dauern wird und man am Ende keinen erwähnenswerten Inhalt im Patch haben wird? :whistle:

Aber hey, The Witcher 3 kam am 18. Mai 2015 raus, die erste wirklich gute Erweiterung (Hearts of Stone) am 13 Oktober 2015, also nach rund 5 Monaten, dazwischen gab es noch diverse Patches, die Free DLCs, usw.
Bei Cyberpunk 2077 wurde nach 7 Monaten außer ein paar gelegentlich nicht richtig funktionierenden Quests noch gar nichts abgeliefert, nicht mal die ganzen kaputten Skills im Talenttree hat man in 212 Tagen geschaft zu beheben. :rolleyes:
 
Last edited:
Naja, es ist besser wenn CDPR nichts verspricht und gar nichts sagt, als wenn sie was versprechen und dann die Spieler unzufrieden sind weil dies oder das nicht gefixt wurde. Es ist im Moment besser ruhig zu bleiben und abzuwarten und zu sehen was CDPR veröffentlicht.
Natürlich geht auch vielen Spielern die Warterei auf den Zeiger, aber im Moment bleibt uns nichts anderes übrig als zu warten. Sofern man Cyberpunk noch spielen möchte.

Ich für meinen Teil werde mich überraschen lassen und schauen was für Patches CDPR noch veröffentlicht.
 
Naja, es ist besser wenn CDPR nichts verspricht und gar nichts sagt, als wenn sie was versprechen und dann die Spieler unzufrieden sind weil dies oder das nicht gefixt wurde. Es ist im Moment besser ruhig zu bleiben und abzuwarten und zu sehen was CDPR veröffentlicht.
Natürlich geht auch vielen Spielern die Warterei auf den Zeiger, aber im Moment bleibt uns nichts anderes übrig als zu warten. Sofern man Cyberpunk noch spielen möchte.

Ich für meinen Teil werde mich überraschen lassen und schauen was für Patches CDPR noch veröffentlicht.
Es geht mir nicht so sehr darum das kein neuer Content kommt, das war im Grunde nur um zu verdeutlichen welches allgemeine "Schneckentempo" Cyberpunk 2077 im Vergleich zu The Witcher 3 seit Release an den Tag legt.
Bei Content wäre ich schon völlig zufrieden wenn sie endlich mal die nachträgliche Charakteranpassung und den NG+ bringen würden, was ursprünglich eigentlich per FreeDLC schon vor Monaten, direkt nach Release, mal geplant war...

Was mich persönlich aber langsam richtig ankotzt ist wie absurd gering & abstrus der Inhalt der Fixes in ihren Patches seit 7 Monaten ausfällt und was sie da so patchen, wenn dann mal einer erscheint.
Das rangiert für mich zunehmend auf dem schwachen Niveau der Patches von Bethesda.

Wie ja schon geschrieben, 7 Monate und gute 1/3 der Skills sind immer noch stark verbuggt, oder gehen gar nicht, der Sound von Cyberpunk 2077 knackt und fiept reproduzierbar oberhalb von 16bit 48.000Hz, DVD-Qualität, auf das unerträglichste, u.a. Ikonische Waffen die man mit crafting aufwertet werden immer noch fälschlicherweise als nicht mehr aus dem Inventar ablegbare Questitems markiert usw. usf.

Aber Hauptsache der verdammte Staub in ein oder zwei Szenen mit dem Basilisk Panzer flakert jetzt nicht mehr bei manchen Spielern, oder die 5 Sek. T-Pose in ein oder zwei Quests von NPCs tritt nicht mehr auf und Jackie läuft nicht mehr in seltenen Fällen durch Glas, das sind ganz wichtige Punkte beim fixen, die in der Prioritätenliste für Bugs (falls man bei CDPR sowas überhaupt kennt, kann man ja langsam schon dran zweifeln) ganz weit oben zu stehen scheinen.
 
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Es geht mir nicht so sehr darum das kein neuer Content kommt, das war im Grunde nur um zu verdeutlichen welches allgemeine "Schneckentempo" Cyberpunk 2077 im Vergleich zu The Witcher 3 seit Release an den Tag legt.
Bei Content wäre ich schon völlig zufrieden wenn sie endlich mal die nachträgliche Charakteranpassung und den NG+ bringen würden, was ursprünglich eigentlich per FreeDLC schon vor Monaten, direkt nach Release, mal geplant war...

Was mich persönlich aber langsam richtig ankotzt ist wie absurd gering & abstrus der Inhalt der Fixes in ihren Patches seit 7 Monaten ausfällt und was sie da so patchen, wenn dann mal einer erscheint.
Das rangiert für mich zunehmend auf dem schwachen Niveau der Patches von Bethesda.

Wie ja schon geschrieben, 7 Monate und gute 1/3 der Skills sind immer noch stark verbuggt, oder gehen gar nicht, der Sound von Cyberpunk 2077 knackt und fiept reproduzierbar oberhalb von 16bit 48.000Hz, DVD-Qualität, auf das unerträglichste, u.a. Ikonische Waffen die man mit crafting aufwertet werden immer noch fälschlicherweise als nicht mehr aus dem Inventar ablegbare Questitems markiert usw. usf.

Aber Hauptsache der verdammte Staub in ein oder zwei Szenen mit dem Basilisk Panzer flakert jetzt nicht mehr bei manchen Spielern, oder die 5 Sek. T-Pose in ein oder zwei Quests von NPCs tritt nicht mehr auf und Jackie läuft nicht mehr in seltenen Fällen durch Glas, das sind ganz wichtige Punkte beim fixen, die in der Prioritätenliste für Bugs (falls man bei CDPR sowas überhaupt kennt, kann man ja langsam schon dran zweifeln) ganz weit oben zu stehen scheinen.

Ich glaube wir müssen den Counter seit der Rückkehr von Cyberpunk in den PS 4 Store auf Null setzen.
Mit anderen Worten: Wir sind mindestens 6 Monate hinter dem Zeitplan.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe: Vor 2022 rechne ich nicht mit neuem Inhalt in Form von Free-DLCs oder gar Erweiterungen.
Vielleicht mit etwas Glück, kriegen wir im Herbst schon etwas, aber man sollte das nicht erwarten.
Es war klar, dass es nach diesem Release nicht so reibungslos läuft wie bei Witcher 3.

Natürlich ist das für mich als PC Spieler ärgerlich, aber ich kann die Situation nachvollziehen, in der sich CDPR befindet.
Und den vermurksten Release können wir nicht mehr ändern, sondern nur das Beste daraus machen.
 
Ich äußere mich normalerweise nicht zu Spekulationen oder grätsche in Diskussionen rein, aber ich möchte doch mal etwas hier dazu schreiben.

Hintergründe von Firmenwechseln mancher meiner Kollegen kommentiere ich selbstverständlich nicht, aber das ist in dem Maße absolut branchenüblich und passiert auch gerade bei sehr vielen anderen Firmen. Wir haben insgesamt etwa 1000 Angestellte, wenn davon einige gehen und neue dazukommen, dann ist das vollkommen normal. Und ja, auch wenn das "bekanntere" Personen sind. Viele der absolut wegweisenden Personen kennt die Community z.B. gar nicht, weil diese das Social Media/Interview-Rampenlicht nicht mögen.

Aber primär möchte eine Sache zu bedenken geben, da immer wieder die Timeline mit The Witcher verglichen wird — bei dem Spiel haben wir nicht im Home Office in einer globalen Pandemie heraus gearbeitet (die ja auch die Entwickler mental belastet, wir sind auch nur Menschen, haben Kinder zu Hause, Angehörige, die gepflegt werden müssen, schlechteres Internet etc.pp.), wir wurden nicht in so einem großen Ausmaß gehackt, wie wir es dieses Frühjahr wurden und - was die Kritik an der Kommunikation angeht - waren (auch aus rechtlichen Gründen) freier in dem, was und wie wir mit euch reden konnten.

Ich verstehe nach wie vor den Frust und den Ärger über fehlende Verbesserungen, Inhalte und Bug-Fixes, und ich versuche nicht, Dinge zu entschuldigen, bei denen ich und wir alle wissen, dass wir an diesen arbeiten müssen, aber: Wir arbeiten weiter am Spiel, das braucht Zeit und diese nehmen wir uns - und wir folgen gerade (wieder) dem Credo, erst dann über Dinge zu reden, wenn sie soweit sind. Dass das frustrierend sein kann, verstehe ich sehr gut. Ich sehe es allerdings immer noch als ein Kompliment, dass so viele Leute leidenschaftlich (und hauptsächlich konstruktiv) nach Verbesserungen rufen und die aktuelle Situation beklagen — das ist Ansporn, weiter zu machen, und ein großes Lob für das Fundament des Spiels.

Ich kann (u.a. aus oben genanntem Grund) nicht ins Detail zu zukünftigen Updates gehen, aber selbstverständlich ist das nicht der letzte Patch gewesen.
 
Naja, bessere Kommunikation würde Spekulationen und derartigen Diskussionen ja von vornherein den Wind aus den Segeln nehmen. Aber ich verstehe auf der anderen Seite auch den Ansatz, erst über gelegte Eier zu sprechen :) . In diesem Sinne, danke für das Statement. - gut das Ihr am Ball bleibt und schönes WE @all
 
Ich äußere mich normalerweise nicht zu Spekulationen oder grätsche in Diskussionen rein, aber ich möchte doch mal etwas hier dazu schreiben.

Hintergründe von Firmenwechseln mancher meiner Kollegen kommentiere ich selbstverständlich nicht, aber das ist in dem Maße absolut branchenüblich und passiert auch gerade bei sehr vielen anderen Firmen. Wir haben insgesamt etwa 1000 Angestellte, wenn davon einige gehen und neue dazukommen, dann ist das vollkommen normal. Und ja, auch wenn das "bekanntere" Personen sind. Viele der absolut wegweisenden Personen kennt die Community z.B. gar nicht, weil diese das Social Media/Interview-Rampenlicht nicht mögen.

Aber primär möchte eine Sache zu bedenken geben, da immer wieder die Timeline mit The Witcher verglichen wird — bei dem Spiel haben wir nicht im Home Office in einer globalen Pandemie heraus gearbeitet (die ja auch die Entwickler mental belastet, wir sind auch nur Menschen, haben Kinder zu Hause, Angehörige, die gepflegt werden müssen, schlechteres Internet etc.pp.), wir wurden nicht in so einem großen Ausmaß gehackt, wie wir es dieses Frühjahr wurden und - was die Kritik an der Kommunikation angeht - waren (auch aus rechtlichen Gründen) freier in dem, was und wie wir mit euch reden konnten.

Ich verstehe nach wie vor den Frust und den Ärger über fehlende Verbesserungen, Inhalte und Bug-Fixes, und ich versuche nicht, Dinge zu entschuldigen, bei denen ich und wir alle wissen, dass wir an diesen arbeiten müssen, aber: Wir arbeiten weiter am Spiel, das braucht Zeit und diese nehmen wir uns - und wir folgen gerade (wieder) dem Credo, erst dann über Dinge zu reden, wenn sie soweit sind. Dass das frustrierend sein kann, verstehe ich sehr gut. Ich sehe es allerdings immer noch als ein Kompliment, dass so viele Leute leidenschaftlich (und hauptsächlich konstruktiv) nach Verbesserungen rufen und die aktuelle Situation beklagen — das ist Ansporn, weiter zu machen, und ein großes Lob für das Fundament des Spiels.

Ich kann (u.a. aus oben genanntem Grund) nicht ins Detail zu zukünftigen Updates gehen, aber selbstverständlich ist das nicht der letzte Patch gewesen.
Danke, es tut gut, etwas von dir bzw. euch zu hören und dabei oft auch die andere Perspektive, die gern oft vergessen wird. Danke, dass du das uns wieder ins Gedächtnis rufst. :)
 
Ich äußere mich normalerweise nicht zu Spekulationen oder grätsche in Diskussionen rein, aber ich möchte doch mal etwas hier dazu schreiben.

Hintergründe von Firmenwechseln mancher meiner Kollegen kommentiere ich selbstverständlich nicht, aber das ist in dem Maße absolut branchenüblich und passiert auch gerade bei sehr vielen anderen Firmen. Wir haben insgesamt etwa 1000 Angestellte, wenn davon einige gehen und neue dazukommen, dann ist das vollkommen normal. Und ja, auch wenn das "bekanntere" Personen sind. Viele der absolut wegweisenden Personen kennt die Community z.B. gar nicht, weil diese das Social Media/Interview-Rampenlicht nicht mögen.

Aber primär möchte eine Sache zu bedenken geben, da immer wieder die Timeline mit The Witcher verglichen wird — bei dem Spiel haben wir nicht im Home Office in einer globalen Pandemie heraus gearbeitet (die ja auch die Entwickler mental belastet, wir sind auch nur Menschen, haben Kinder zu Hause, Angehörige, die gepflegt werden müssen, schlechteres Internet etc.pp.), wir wurden nicht in so einem großen Ausmaß gehackt, wie wir es dieses Frühjahr wurden und - was die Kritik an der Kommunikation angeht - waren (auch aus rechtlichen Gründen) freier in dem, was und wie wir mit euch reden konnten.

Ich verstehe nach wie vor den Frust und den Ärger über fehlende Verbesserungen, Inhalte und Bug-Fixes, und ich versuche nicht, Dinge zu entschuldigen, bei denen ich und wir alle wissen, dass wir an diesen arbeiten müssen, aber: Wir arbeiten weiter am Spiel, das braucht Zeit und diese nehmen wir uns - und wir folgen gerade (wieder) dem Credo, erst dann über Dinge zu reden, wenn sie soweit sind. Dass das frustrierend sein kann, verstehe ich sehr gut. Ich sehe es allerdings immer noch als ein Kompliment, dass so viele Leute leidenschaftlich (und hauptsächlich konstruktiv) nach Verbesserungen rufen und die aktuelle Situation beklagen — das ist Ansporn, weiter zu machen, und ein großes Lob für das Fundament des Spiels.

Ich kann (u.a. aus oben genanntem Grund) nicht ins Detail zu zukünftigen Updates gehen, aber selbstverständlich ist das nicht der letzte Patch gewesen.

Als jemand, der es wirklich gut mit euch meint, kann ich euch nur folgenden Tipp geben: Gebt den Spielern immer wieder Zuversicht, dass ihr das Spiel nicht abgeschrieben habt und es weiterhin betreuen werdet.

Ich bin seit dem Release vom ersten Witcher Teil mit dabei. Ich habe also die Betreuung von Witcher 1 und 2 aktiv miterlebt und kann nur Positives darüber berichten. Auch beim Witcher 2 habt ihr eure Versprechen mit den Free-DLCs gehalten und habt stets auf das Feedback reagiert und beim Witcher 3 ja sowieso.
Ich weiß also, dass ich mich auf euch verlassen kann., da ich ein Fan der ersten Stunde bin.
International seit ihr aber erst seit Witcher 3 bekannt und viele "Normies" kennen euch erst seit diesem Spiel.

Entsprechend groß ist natürlich hier die Skepsis, nach Verzögerungen und dem ruppigen Release.
Viel zu oft kam es in der letzten Zeit vor, dass Spiele einfach nicht weiter betreut wurden.
Man denke dabei an Anthem, das zuerst eine komplett andere Roadmap bekam und dann wie eine heiße Kartoffel fallengelassen wurde. Auch dort gab es prominenten Personalwechsel. Das macht die Spieler natürlich nervös.

Ich sehe der Sache ziemlich gelassen entgehen und ich weiß, dass ihr das Spiel zu einem Meisterwerk machen werdet. (Ja, ich lehne mich hier mal aus dem Fenster;))
Aber meine Einschätzung und Wahrnehmung ist nicht entscheidend, sondern die der vielen Normies da draußen.
Die müssen davon überzeugt werden, dass es euch ernst ist.

Also danke für deinen Post, der hat sicher so manchen Zweifel zerstreut. Aber so etwas solltet ihr viel öfter, vor allem international machen.
 
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Aber primär möchte eine Sache zu bedenken geben, da immer wieder die Timeline mit The Witcher verglichen wird — bei dem Spiel haben wir nicht im Home Office in einer globalen Pandemie heraus gearbeitet (die ja auch die Entwickler mental belastet, wir sind auch nur Menschen, haben Kinder zu Hause, Angehörige, die gepflegt werden müssen, schlechteres Internet etc.pp.), wir wurden nicht in so einem großen Ausmaß gehackt, wie wir es dieses Frühjahr wurden und - was die Kritik an der Kommunikation angeht - waren (auch aus rechtlichen Gründen) freier in dem, was und wie wir mit euch reden konnten.
Sorry nimm es mir bitte nicht böse, oder persönlich, aber dann hättet ihr Cyberpunk 2077 schlicht nicht im Dezember 2020 releasen sollen, wenn euch die Pandemie soweit zurückgeworfen hat.
Das ist für mich an der Stelle leider nichts weiter als ein recht plumper Rechtfertigungsversuch für etwas wovon ausnahmslos die gesamte Branche betroffen war / ist und andere haben den Release & after Release Support die letzten 1 1/2 Jahre Pandemie auch besser gemeistert, bzw. dann halt nach hinten verschoben (wenns nichts vernünftiges geworden wäre, wie z.B. auch Larian Studios bei Baldurs Gate 3 und den Jungs & Mädels tut das verschieben auf 2022 finanziell sicherlich auch genug weh).

Die Pandemie war / ist für alle weit über normal belastend, aber das ist halt am Ende auch keine akzeptable Rechtfertigung dafür einem zahlenden Kunden noch, mit dem Wissen, deutlich fehlerbehaftete Produkte zu verkaufen.

Ich verstehe nach wie vor den Frust und den Ärger über fehlende Verbesserungen, Inhalte und Bug-Fixes, und ich versuche nicht, Dinge zu entschuldigen, bei denen ich und wir alle wissen, dass wir an diesen arbeiten müssen...
Doch genau das machst du aber an verschiedenen Stellen bisher immer wieder und ich muss an der Stelle auch nochmal dazu äußern, weil du vor einiger Zeit mal meintest es hilft euch nicht weiter wenn wir Kritik üben, aber keine Lösungen haben wie ihr es nach den von euch begangenen Fehlern besser machen könnt.

Wir sind am Ende nicht, mit vielleicht wenigen Ausnahmen, eure Groupies die euch mit Geld beschmeißen weil wir euch bedingungslos für alles abfeiern, wir sind letztlich eure Kunden, die 60 Euro und mehr für euer Spiel in einem akzeptabel spielbaren Zustand gezahlt haben, das (bzgl. Bugs) aber nicht hält was es sollte und es ist nun nicht unsere Verantwortung euch als vermeindliche Fachleute für eure eigene Software als Laien einen Weg aufzuzeigen, wie ihr das möglichst zeitnah zufriedenstellend behoben / verbessert bekommt!

Ist ja schließlich auch nicht die Aufgabe des Kunden / Laien dem Autobauer aufzuzeigen wie er möglichst schnell seine Fahrzeuge bei einem werkseitigen Fehler repariert bekommt, wenn z.B. die Start-Stopp Automatik nicht funktioniert wie sie soll und es deshalb während der Fahrt regelmäßig ungwollt ausgeht, wo es nicht ausgehen sollte...

Dafür habt ihr ja letztlich 1000 Angestellte bei CDPR, die alle ein Gehalt beziehen und sich dann eben auch entsprechend für den selbst eingebrockten "Mist" den Kopf zermartern müssen, wie man das möglichst zeitnah, zur möglichst maximalst größten Zufriedenheit des Kunden wieder ausgebadet bekommt...

....aber: Wir arbeiten weiter am Spiel, das braucht Zeit und diese nehmen wir uns - und wir folgen gerade (wieder) dem Credo, erst dann über Dinge zu reden, wenn sie soweit sind.
Ach komm coshy, wo nagelt ihr euch selbst in irgend einer Form fest, würde man z.B. mal in Richtung der Community kommunizieren das man sich der Problematik von so etwas wichtigen wie 1/3 der verbuggten Skills bewusst ist und man mit großer Priorität daran arbeitet das endlich mal zu beheben?
Das impliziert ja nicht das es gleich morgen gefixt sein wird, aber halt auch nicht wie bisher das wir als Community überhaupt nicht wissen wo eure Prioritäten beim bugfixen überhaupt liegen (außer scheinbar nicht so sehr bei relevanten Bugs) und Monate vergeblich darauf warten das sich in die Richtung was bewegt und am Ende genau nichts tut!

Eines steht in jeden Fall fest, niemanden interessiert sich aktuell primär übermäßig brennend für Fixes von irgendwelchen flakernden Staubanimationen in einzelnen Sequenzen, oder ob ein NPC vereinzelt mal durch eine Glasbarriere läuft, aber sehr wohl halt ob ein gespieltes Build nicht funktioniert, weil diverse Skills einfach mal nicht das tun was sie tun sollten...

Ich sehe es allerdings immer noch als ein Kompliment, dass so viele Leute leidenschaftlich (und hauptsächlich konstruktiv) nach Verbesserungen rufen und die aktuelle Situation beklagen
Das Spiel ist grundsätzlich auch gut, vor allen in Bezug auf die Geschichte, aber das ändert halt am Ende auch nichts daran das es weder das geworden ist was ihr im Vorfeld mal beworben habt, noch das es auch nach 7 Monaten nicht in einem bugmäßigen Zustand ist, der als akzeptabel zu bezeichnen wäre. ;)
 
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Das ist für mich an der Stelle leider nichts weiter als ein recht plumper Rechtfertigungsversuch

Genau dort liegt das Problem, schätze ich. Du hast deine Meinung bereits ohne ein Gesamtbild zu kennen gebildet und betrachtest jede Erklärung der Situation und jeden Kommunikationsversuch als Angriff oder Rechtfertigung, obwohl du genau diese Kommunikation forderst.

Auch wenn deine Punkte weitgehend gute Kritikpunkte sind, kann ich das was Coshy geschrieben hat nur unterstreichen. Auch ich kenne den ein oder anderen Entwickler und weiß wie stark einige dieser Faktoren die Entwicklung von Cyberpunk beeinflusst haben, das ist eine Tatsache, auch wenn es noch so banal klingt.

Ein großes Entwicklerteam ist wie ein komplexes Uhrwerk und wenn sich die Zahnräder langsamer drehen, verzögert das den gesamten Mechanismus. Kleinere Entwicklerteams hingegen benötigen weniger aufwendige Koordination und können auch in einer Pandemie ganz gut funktionieren, weil die Mitarbeiter eher autark arbeiten.

Wobei ich dir absolut Recht gebe: das Spiel in diesem Zustand für 60€ anzubieten war falsch und ja, ein wenig dreist. Allerdings bleibt das Ziel nach wie vor, dass jeder der dieses Spiel gekauft hat am Ende ein vollwertiges Produkt bekommt. Die Patches und Bugfixes gehen langsamer voran als erhofft und auch von der Community erwünscht. Auch das ist eine Tatsache.

Die Ironie: hätte man dem Spiel wie bei Baldurs Gate einfach einen Early Access Stempel aufgedrückt, hätte sich vermutlich keiner beschwert und Cyberpunk trotz der Fehler hart gefeiert.

Jedenfalls tut es mir wie auch den meisten Mitarbeitern von CDPR leid, dass wir alle noch auf das versprochene Cyberpunk warten müssen. Geduld wird jedoch in diesem Fall belohnt werden. :)
 
Genau dort liegt das Problem, schätze ich. Du hast deine Meinung bereits ohne ein Gesamtbild zu kennen gebildet und betrachtest jede Erklärung der Situation und jeden Kommunikationsversuch als Angriff oder Rechtfertigung, obwohl du genau diese Kommunikation forderst.

Natürlich kann ich als Außenstehender nicht hundertprozentig wissen wie die genaue Situation in einem fremden Unternehmen ist, aber das ist auch grundsätzlich ziemlich irrelevant, ob ich da nur 10% kenne, 60%, oder 100% und natürlich begründet Coshys Aufzählung bzgl. der Pandemie warum es die Arbeit an Cyberpunk erschwert hat, aber es bleibt halt trotzdem keine gute Rechtfertigung dafür was man dann daraus für den Kunden gemacht hat und nur das ist nunmal relevant wenn ich dafür Geld dafür nehmen will!

Darum geht es doch dabei, nicht darum ob man vom menschlichen her nicht nachvollziehen kann warum es schwieriger als normal war, die anfallenden Arbeiten zu erledigen und genau darum sage ich halt es ist in dem Kontext auch das es eine plumpe Rechtfertigung ist.

Für den außenstehenden Kunden, der dafür in letzter Instanz zahlen soll, ist nunmal und auch richtigerweise, nur das Ergebnis von Interesse und Bedueutng, nicht der Weg.
Es interessiert einen ja schließlich auch nur begrenzt wie der Zahnarzt einen kaputten Zahn wieder in Ordnung bekommen will, als mehr ob das Ergebnis die Erwartungen erfüllen kann.

Entsprechend ob es auf den Weg (bei der Entwicklung) Probleme gibt, die es fast immer mal ausgeprägter und mal weniger gibt, ist nicht von wirklicher Relevanz und wenn sie aufreten und den Kunden direkt betreffen sollten muss man das eben mit diesen entsprechend auch kommunizieren, evt. Termine nach hinten verschieben und ggf. die Roadmap anpassen und eben nicht kleinreden, überspielen und trotzdem versuchen zum Vollpreis an die Person zu bringen.

Auch wenn deine Punkte weitgehend gute Kritikpunkte sind, kann ich das was Coshy geschrieben hat nur unterstreichen. Auch ich kenne den ein oder anderen Entwickler und weiß wie stark einige dieser Faktoren die Entwicklung von Cyberpunk beeinflusst haben, das ist eine Tatsache, auch wenn es noch so banal klingt.

Nur soviel am Rande dazu, im Freundeskreis habe ich selbst eine gute Freundin die in einer Firma arbeitet die für Firmen bei der Spieleentwicklung Zuarbeiten macht und auch selbst arbeite ich in der IT-Branche im Projektmanagment, allerdings nicht in der Gaming Branche.

Ich habe also zumindest ein paar Einblicke in die Problematiken der Spieleentwicklung und weiß auch aus täglich eigenen Erlebnissen und Erfahrungen wie schwierig IT-Projekte mitunter schon unter normalen Bedingungen sind und auch das Covid und Heimarbeit es nicht leichter machen, weil man eben nicht zeitnah mit seinen Kollegen über die Schulter auf den kurzen Weg kommunizieren und austauschen kann, usw.

Trotzdem, es bleibt halt keine gute Rechtfertigung um damit vorhandene Mängel zu begründen.

Ein großes Entwicklerteam ist wie ein komplexes Uhrwerk und wenn sich die Zahnräder langsamer drehen, verzögert das den gesamten Mechanismus. Kleinere Entwicklerteams hingegen benötigen weniger aufwendige Koordination und können auch in einer Pandemie ganz gut funktionieren, weil die Mitarbeiter eher autark arbeiten.
Natürlich steigt mit stiegender Mitarbeiterzahl auch die Anfälligkeit dafür das es zu Verzögerungen kommt, wenn einzelne Bereiche ausfallen und sicherlich steigert es das auch nochmal wenn externe Dienstleister Zuarbeit leisten, aber das muss man halt immer mit als Risiko einkalukulieren, genauso wie das es zu schwerwiegenden völlig unerwarteten Problemen kommen kann mit denen man gar nicht rechnet (z.B. das ein Container mit benötigter spezieller Hardware auf See vom Schiff ins Meer hops geht).


Wobei ich dir absolut Recht gebe: das Spiel in diesem Zustand für 60€ anzubieten war falsch und ja, ein wenig dreist. Allerdings bleibt das Ziel nach wie vor, dass jeder der dieses Spiel gekauft hat am Ende ein vollwertiges Produkt bekommt. Die Patches und Bugfixes gehen langsamer voran als erhofft und auch von der Community erwünscht. Auch das ist eine Tatsache.

Die Ironie: hätte man dem Spiel wie bei Baldurs Gate einfach einen Early Access Stempel aufgedrückt, hätte sich vermutlich keiner beschwert und Cyberpunk trotz der Fehler hart gefeiert.

Der Unterschied ist eben die so wichtige Kommunikation.

Bei Baldurs Gate 3 weißt du halt woran du dabei bist, wenn da early access dransteht und auch kommuniziert wird und entsprechend kann man auch die eigene Erwartungshaltung dann daran anpassen.
Ist halt was anderes als wenn dir da jemand Cyberpunk 2077 als Release "fertiges" Produkt präsentieren will und dann aber Summe ehr ein early access Spiel abliefert.

Jedenfalls tut es mir wie auch den meisten Mitarbeitern von CDPR leid, dass wir alle noch auf das versprochene Cyberpunk warten müssen. Geduld wird jedoch in diesem Fall belohnt werden.
Das sehen wir wenns soweit sein sollte, denn wie heißt es richtigerweise, Ansehen, Vertrauen und Häuser beschädigt und zerstört man schnell, das verlorene zurückgewinnen und ein Haus wieder aufzubauen dauert wesentlich länger. ;)
 
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Natürlich kann ich als Außenstehender nicht hundertprozentig wissen wie die genaue Situation in einem fremden Unternehmen ist, aber das ist auch grundsätzlich ziemlich irrelevant, ob ich da nur 10% kenne, 60%, oder 100% und natürlich begründet Coshys Aufzählung bzgl. der Pandemie warum es die Arbeit an Cyberpunk erschwert hat, aber es bleibt halt trotzdem keine gute Rechtfertigung dafür was man dann daraus für den Kunden gemacht hat und nur das ist nunmal relevant wenn ich dafür Geld dafür nehmen will!

Darum geht es doch dabei, nicht darum ob man vom menschlichen her nicht nachvollziehen kann warum es schwieriger als normal war, die anfallenden Arbeiten zu erledigen und genau darum sage ich halt es ist in dem Kontext auch das es eine plumpe Rechtfertigung ist.

Für den außenstehenden Kunden, der dafür in letzter Instanz zahlen soll, ist nunmal und auch richtigerweise, nur das Ergebnis von Interesse und Bedueutng, nicht der Weg.
Es interessiert einen ja schließlich auch nur begrenzt wie der Zahnarzt einen kaputten Zahn wieder in Ordnung bekommen will, als mehr ob das Ergebnis die Erwartungen erfüllen kann.

Entsprechend ob es auf den Weg (bei der Entwicklung) Probleme gibt, die es fast immer mal ausgeprägter und mal weniger gibt, ist nicht von wirklicher Relevanz und wenn sie aufreten und den Kunden direkt betreffen sollten muss man das eben mit diesen entsprechend auch kommunizieren, evt. Termine nach hinten verschieben und ggf. die Roadmap anpassen und eben nicht kleinreden, überspielen und trotzdem versuchen zum Vollpreis an die Person zu bringen.



Nur soviel am Rande dazu, im Freundeskreis habe ich selbst eine gute Freundin die in einer Firma arbeitet die für Firmen bei der Spieleentwicklung Zuarbeiten macht und auch selbst arbeite ich in der IT-Branche im Projektmanagment, allerdings nicht in der Gaming Branche.

Ich habe also zumindest ein paar Einblicke in die Problematiken der Spieleentwicklung und weiß auch aus täglich eigenen Erlebnissen und Erfahrungen wie schwierig IT-Projekte mitunter schon unter normalen Bedingungen sind und auch das Covid und Heimarbeit es nicht leichter machen, weil man eben nicht zeitnah mit seinen Kollegen über die Schulter auf den kurzen Weg kommunizieren und austauschen kann, usw.

Trotzdem, es bleibt halt keine gute Rechtfertigung um damit vorhandene Mängel zu begründen.


Natürlich steigt mit stiegender Mitarbeiterzahl auch die Anfälligkeit dafür das es zu Verzögerungen kommt, wenn einzelne Bereiche ausfallen und sicherlich steigert es das auch nochmal wenn externe Dienstleister Zuarbeit leisten, aber das muss man halt immer mit als Risiko einkalukulieren, genauso wie das es zu schwerwiegenden völlig unerwarteten Problemen kommen kann mit denen man gar nicht rechnet (z.B. das ein Container mit benötigter spezieller Hardware auf See vom Schiff ins Meer hops geht).




Der Unterschied ist eben die so wichtige Kommunikation.

Bei Baldurs Gate 3 weißt du halt woran du dabei bist, wenn da early access dransteht und auch kommuniziert wird und entsprechend kann man auch die eigene Erwartungshaltung dann daran anpassen.
Ist halt was anderes als wenn dir da jemand Cyberpunk 2077 als Release "fertiges" Produkt präsentieren will und dann aber Summe ehr ein early access Spiel abliefert.


Das sehen wir wenns soweit sein sollte, denn wie heißt es richtigerweise, Ansehen, Vertrauen und Häuser beschädigt und zerstört man schnell, das verlorene zurückgewinnen und ein Haus wieder aufzubauen dauert wesentlich länger. ;)

Der Release liegt in der Vergangenheit, daran lässt sich nichts mehr ändern.
Worauf es am Ende doch hinausläuft ist das rechte Maß an Kommunikation.
Ich hab das schon mal gesagt und sage es wieder: In der momentanen Situation ist eine zu präzise Roadmap sogar kontraproduktiv.
Schau mal was auf Youtube los ist. Cyberpunk bringt immer noch Clicks und wenn es schon nicht der erhoffte Messias geworden ist, so bedient man sich jetzt am Drama. Sobald auch nur ansatzweise vom Plan abgewichen wird, wird das als Omen für das baldige Scheitern des Spiels ausgelegt.

Daher ist es strategisch gar nicht so dumm, sich eher bedeckt zu halten. Allerdings nur in Bezug auf einen exakten Zeitplan. Ansonsten sollte man unbedingt die Zweifel zerstreuen. Ich glaube die Aktionen mit den Personen und Statistiken im Forum hatten genau dieses Ziel, den Spielern zu zeigen, dass man aktiv ist und das Spiel weiterhin betreut. Nur stellt sich die Frage ob das reicht?

Deine Skepsis in Ehren, das schadet nicht.
Ich kann mich noch gut an die Zeit vor den Release von Witcher 3 erinnern. Dort gab es auch schon einen gewaltigen Hype und viele in den Foren waren sich sicher, dass W3 Skyrim vom Openworld-Rollenspiel Thron stoßt. Auch ich habe damals gewarnt, dass man mit solchen Prognosen vorsichtig sein soll, denn einfach würde es nicht werden. Witcher 2 war ein gutes Spiel, das jedoch auch seine Macken hatte (QTEs) und es war sehr ambitioniert ein Openworld-Rollenspiel mit einer packenden Geschichte zu versprechen. Das galt bis dahin als nahezu unmöglich. Damals sagte ich auch: Man kann es nicht erwarten, aber die Jungs und Mädels von CDPR sind talentiert genug es schaffen zu können.
Und sie haben es geschafft. Das muss man auch immer im Hinterkopf haben.
Wenn jemand ein "No Man`s Sky" Comeback hinkriegt, dann ist es CDPR.

Und EmperorZorn hat nicht ganz unrecht: Als Alpha-Release wie BG3 hätte es wohl keine oder wenig Beanstandungen gegeben. Und BG 3 kostet übrigens trotz Alphastatus auch schon 60 Euronen.
 
Und EmperorZorn hat nicht ganz unrecht: Als Alpha-Release wie BG3 hätte es wohl keine oder wenig Beanstandungen gegeben. Und BG 3 kostet übrigens trotz Alphastatus auch schon 60 Euronen.
Ich habe doch auch nicht geschrieben das EmperorZorn damit nicht Recht hat, ich habe lediglich noch dazu angemerkt das der Unterschied zwischen BG3 und Cyberpunk 2077 eben die ganz grundsätzlich unterschiedliche Kommunikation ist.

BG3 wurde, wie schon zuvor bei Divinity: Original Sin 1 / 2, als early access auf 1 Jahr (bei BG3 wurde es zeitnah kommuniziert das der ea wegen der Pandemie länger dauern wird) angekündigt und für 60 Euro verkauft, es wurde klar kommuniziert was es da gibt und worauf sich der Käufer einlässt, es konnte entsprechend jeder seine Erwartungen darauf einstellen und entscheiden ob er bereit ist das Geld zu dem Zeitpunkt schon dafür auszugeben.

Cyberpunk 2077 wurde als vollumfänglich fertiger Release Titel beworben und für 60 Euro verkauft, das was aber der Kunde aber letztlich zu Release bekommen hat glich mehr einer weiter fortgeschrittene early access Version, es wurde da schon recht bewusst ein wenig an der Nase rumgeführt und entsprechend sind dann bei nicht wenigen Nutzern auch die Reaktionen ausgefallen.
Auf der Konsole dabei mit deutlich heftigerer Verstimmung als auf dem PC, aber in beiden Lagern eben mit deutlichen Verstimmungen.

Hätte man Cyberpunk 2077 im Vorfeld ganz klar als einen early access Release kommuniziert, sicherlich, vermutlich wären die Reaktionen nicht so negativ ausgefallen, bzw. wesentlich positiver gewesen und wären die vorhandenen Fehler auch entsprechend mehr toleriert worden, weil man erwarten würde das es bis Release noch anders aussehen wird.
 
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Ich habe doch auch nicht geschrieben das EmperorZorn damit nicht Recht hat, ich habe lediglich noch dazu angemerkt das der Unterschied zwischen BG3 und Cyberpunk 2077 eben die ganz grundsätzlich unterschiedliche Kommunikation ist.

BG3 wurde, wie schon zuvor bei Divinity: Original Sin 1 / 2, als early access auf 1 Jahr (bei BG3 wurde es zeitnah kommuniziert das der ea wegen der Pandemie länger dauern wird) angekündigt und für 60 Euro verkauft, es wurde klar kommuniziert was es da gibt und worauf sich der Käufer einlässt, es konnte entsprechend jeder seine Erwartungen darauf einstellen und entscheiden ob er bereit ist das Geld zu dem Zeitpunkt schon dafür auszugeben.

Cyberpunk 2077 wurde als vollumfänglich fertiger Release Titel beworben und für 60 Euro verkauft, das was aber der Kunde aber letztlich zu Release bekommen hat glich mehr einer weiter fortgeschrittene early access Version, es wurde da schon recht bewusst ein wenig an der Nase rumgeführt und entsprechend sind dann bei nicht wenigen Nutzern auch die Reaktionen ausgefallen.
Auf der Konsole dabei mit deutlich heftigerer Verstimmung als auf dem PC, aber in beiden Lagern eben mit deutlichen Verstimmungen.

Hätte man Cyberpunk 2077 im Vorfeld ganz klar als einen early access Release kommuniziert, sicherlich, vermutlich wären die Reaktionen nicht so negativ ausgefallen, bzw. wesentlich positiver gewesen und wären die vorhandenen Fehler auch entsprechend mehr toleriert worden, weil man erwarten würde das es bis Release noch anders aussehen wird.
Es lag auch nicht in meiner Absicht, dir da zu widersprechen, sondern EmperorZorn zuzustimmen, dass ein Alpha-Release eine elegante Lösung gewesen wäre und es preislich nicht mal einen Unterschied machen muss.

Das der Release nicht optimal gelaufen ist, da würde Dir übrigens sicher auch niemand widersprechen.
Wir können aber nur in die Zukunft blicken und auf eine ausgewogene Kommunikationstrategie hoffen.
 
Okay - zuallererst danke für die ganzen konstruktiven Rückantworten von euch allen :)

Es sind ein paar Punkte, zu denen ich gerne nochmal was sagen möchte:

1) Die Diskussion um den Release

Das steht gar nicht zur Debatte. Dass der Release in der Qualität im Dezember ein Fehler war, wurde bereits offiziell im Januar zugestanden. Das hat - meines Wissens - auch niemand versucht, zu leugnen. Sollte das von mir jemals so geklungen haben, dann tut mir das Leid. Das einzige, was ich versuche, ist ein wenig Einblick zu verschaffen in das, was seitdem (nicht) passiert ist.

2) Die Kommunikation von unserer Seite

0.5: @Nightslaver Du hattest geschrieben (nicht im Wortlaut), dass ich mal meinte, ihr dürftet uns Kritik nur mit Lösungsvorschlägen geben. Daran kann ich mich tatsächlich nicht erinnern und sollte ich das exakt so gesagt haben, tut mir das tatsächlich aufrichtig leid. Was ich aber meinte — und wozu ich nach wie vor stehe — ist die Bitte nach konstruktivem Feedback. Also: was gefällt euch nicht warum? Mit einem "Das find ich scheiße" können wir nicht (sehr) viel anfangen, mit einem "Das finde ich scheiße, weil" schon mehr ;) Dünnhäutig bin ich tatsächlich nicht, aber es ist für uns natürlich leichter, unseren Job gut zu machen, wenn wir das Feedback in einer gut verwertbaren Form bekommen (mehr dazu unten). Dass wir die Experten dafür sind, es umzusetzen, ist klar. Zumal sich oft auch Community-Wünsche gegenseitig widersprechen, also könnten wir gar nicht einfach sagen "macht mal" (wollen wir auch nicht).

1. Wie schon vorher gesagt: verschiedene Unternehmen können anders kommunizieren und haben andere "Freiheiten". Das soll keine Ausrede sein, sondern hängt mit ganz konkreten Dingen zusammen. Dazu gehört unter anderem ein sehr großer Faktor: Wir sind ein börsennotiertes Unternehmen. Damit einher gehen besondere Gesetze und Vorschriften, an die wir uns in jeglicher öffentlicher Kommunikation halten müssen. Wir können rechtlich gewisse Dinge einfach nicht mehr so kommunizieren, wie es "kleinere" Firmen können. (Das ist selbstverständlich keine Beschwerde, nur etwas, was einige nicht wissen. Falls euch übrigens das Thema allgemein interessiert, haben die Kollegen bei Paradox dazu eine tolle Podcast-Folge auf Spotify veröffentlicht - auch wenn die natürlich einen anderen Börsenort haben als wir, also nochmal etwas andere Regeln.)

2. Ihr wisst sehr wahrscheinlich alle, dass es gerade Gerichtsverfahren gegen die Firma gibt. Und dazu kann ich mich im Großen und Ganzen nicht äußern und werde auch in keine Details gehen. Aber ja, das bedeutet, dass wir euch quasi nicht mehr sagen können als das, was wir aktuell tun (und ich rede schon recht viel im Vergleich zu Kollegen ^^). Und ganz ehrlich und sehr diplomatisch: ideal finde ich das auch nicht. Aber in ähnlichen Verfahren in der Vergangenheit haben einfache Tweets von Firmen-Mitarbeitern (auf ihren privaten Twitter-Profilen) und Äußerungen wie "klar, das machen wir" gereicht, um vor (amerikanischen) Gerichten Firmen-Intention zu beweisen. Bitte unterschätzt das nicht - und mehr werde ich hierzu nicht kommentieren dürfen.

3. Was Aussagen angeht wie "Diese Probleme haben wir auf dem Schirm", antworte ich mal ganz ehrlich: Weil wir alles auf dem Schirm haben. Es wurde von euch gesagt, dass wir klare Statements abgeben sollen, dass wir weiterhin zu Cyberpunk stehen - und das tun wir, aber das Gefühl ist, dass wir das in Taten zeigen müssen, nicht in Worten. Wir kennen die Probleme des Spiels. Und um bei mir als Beispiel zu bleiben: ich lese jeden einzelnen Thread hier im Forum durch, alle Kommentare auf Facebook, dem (englischen) Twitter, und in Kommentaren unter Artikeln von den wichtigsten Spiele-Magazinen. Jegliches Feedback (Bugs, Features, Präferenzen etc.) schreibe ich mir auf, kategorisiere es danach und priorisiere es und füge es in unsere (durchaus große) globale Excel-Tabelle ein, wo das gesamte Team das Community-Feedback sammelt. Wir weisen dann Heat Maps zu - was brennt am meisten, was hat aus welchen Gründen Vorrang (manchmal müssen gewisse Sachen auch gefixt werden, um dringend von der Community gewünschte Dinge fixen zu können) etc. Darüber hinaus auch regionale Schwerpunkte - denn die Wünsche der deutschsprachigen Community weichen durchaus von den Präferenzen von z.B. japanischen Spielern ab und auch das müssen wir irgendwie berücksichtigen. Dieses sehr ausführliche Feedback ist 24/7 für unsere Devs einsehbar und wird in diversen Instanzen auch explizit nochmal weitergegeben. Aber was konkret genau jetzt für den hypothetischen nächsten Patch gemacht wird, ist oft iterativ - manchmal macht die Korrektur einer Sache was anderes kaputt etc., dann will man es noch nicht öffentlich versprochen haben. Und für alles andere, siehe Punkt 2 ^^'

4. Community-Projekte: Das ist aktuell (und die letzten Monate) ein ganz schöner Balance-Akt. Wie kommuniziert man, wenn man gewisse Dinge nicht kommunizieren darf, gewisse Dinge nicht kommunizieren kann, große Teile der Community (zurecht) verärgert / frustriert sind, aber man trotzdem zeigen möchte, dass einem die Community nicht egal ist? Versuchen wir (als Community-Team) Projekte wie Humans of Night City oder die Infographics, kommt aus vielen Ecken "Das interessiert uns nicht, fixt das Spiel", wenn wir dazu aber nichts sagen können, kommt "Ihr redet nicht mit uns, warum interagiert ihr nicht?" :D Ist ein gewisses Dilemma. Was ihr vermutlich (hoffentlich) seht, ist dass wir versuchen, langsam und behutsam die Kommunikation wieder hochzufahren, ohne so zu tun, als wäre nie was gewesen. Das wird hoffentlich mit jedem Patch ein wenig leichter - aber selbstverständlich machen wir (und ich) hier auch Fehler :) So ein Spiel in der Größenordnung wie Cyberpunk haben auch wir noch nicht vorher veröffentlicht und das ist auch für uns ein Lernprozess, wir geben aber unser Bestes.

Komplett unabhängig von all dem — und natürlich nicht als 100%iges Endorsement gedacht — möchte ich hier einmal einen Twitter-Thread einer meiner liebsten Branchenkolleginnen (auf Englisch) verlinken, in dem es darum geht, warum manchmal Dinge von Community Managern nicht gesagt werden können :)


Abschließend die Frage: Hilft euch sowas? Wollt ihr "mehr" Branchen-Hintergründe, Wissen dieser Art etc.? Ich war bisher davon ausgegangen, dass es eher uninteressant ist, weil es nicht direkt um das Spiel geht, aber wenn euch sowas interessiert, denk ich mir was aus :)
 
Also ich möchte im Moment nur wissen, wie weit die Bug´s bei den Skill & Perk´s sind.
Und wie weit das "Casino" Erlebniss ist.

Das ihr an beiden dran sitzt ist mir bekannt.
Aber etwas mehr Info´s währen mir da schon sehr recht.
 
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