Patchnotes 10.11

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Hey, Leute!

In Update 10.11 haben wir wiederkehrende Reisen, eine neue Ressourcentausch-Funktion, Balancing-Anpassungen und noch mehr für euch!

Schaut euch das Video mit Burza und Jean an, um einen Überblick zu erhalten:
Neue Features
Wiederkehrende Reisen – Aretusa, Regis und Rittersporn sind zurück! Wählt aus, in welcher Reise ihr Fortschritte erzielen wollt, oder macht einfach mit der Reise weiter, auf der ihr zuletzt wart!

• Aufträge – Schaltet noch mehr Belohnungen frei, indem ihr Partien mit euren kosmetischen Lieblingsgegenständen spielt.

• Neue Schätze – Ihr könnt ab sofort noch andere Belohnungen freischalten, einschließlich Avataren, Kartenrückseiten, Musik, einem Aretusa-Spielbrett und Auren für Regis und Rittersporn.

Ressourcentausch – Nutzt diese neue Funktion im Belohnungsbuch, um Belohnungspunkte gegen Meteoritenstaub, Erz, Scraps oder ultimative Fässer einzutauschen.
ÄnderungenNeutral
  • Geralt: Igni – Das Standard-Stärkelimit wurde von 35 auf 40 geändert. Das Initiative-Stärkelimit wurde von 20 auf 25 geändert.
  • Geralt: Yrden – Die Fähigkeit wurde geändert: Einsatz (Nahkampf): Setze die Stärke von allen Einheiten in einer Reihe zurück. Adrenalin 2: Setze stattdessen die Stärke von allen Einheiten in einer verbündeten Reihe zurück.
Monster
  • Tir ná Lia – Die Befehl-Fähigkeit wurde aufgeteilt: Befehl: Generiere Rote Reiter und spiele sie aus. Hingabe: Generiere zudem Frost in der gegnerischen Nahkampfreihe (0) und Fernkampfreihe (0) entsprechend der beim letzten Rundenwechsel verlorenen Menge dieses Effekts.
Skellige
  • Vatermordende Raserei – Die Fähigkeit wurde geändert: Befehl: Generiere eine Ohrenbetäubende Sirene in einer gegnerischen Reihe und füge ihr 1 Schaden zu. Ladungen: 3. Sobald alle Ladungen aufgebraucht sind, generiere Arnjolf Vatermörder und spiele ihn aus.
  • Waghalsige Hektik – Der Schaden wurde von 3 auf 4 geändert. Die Anzahl der Ladungen wurde von 3 auf 2 geändert.
  • Arnjolf Vatermörder – Die Stärke wurde von 12 auf 13 geändert. Die Einsatz-Fähigkeit wurde geändert: Einsatz: Generiere eine Ohrenbetäubende Sirene in der gegenüberliegenden Reihe und füge ihr 1 Schaden zu.
  • Sove – Die Stärke wurde von 11 auf 12 geändert. Die Fähigkeit wurde geändert: Einsatz (Nahkampf): Rufe eine Bestie aus deinem Deck in die gegenüberliegende Reihe herbei und durchdringe sie mit "Todeswunsch: Verbessere den gegnerischen Sove zweimal entsprechend der eigenen Basisstärke". Füge ihr dann für jede beschädigte gegnerische Einheit 1 Schaden zu und erhalte Immunität.
Nördliche Königreiche
  • Häcksler und Neuntöter – Die Rekrutierungskosten wurden von 9 auf 7 geändert.
  • Haudegen-Jäger – Die Rekrutierungskosten wurden von 5 auf 6 geändert.
  • Haudegen-Späher – Die Rekrutierungskosten wurden von 4 auf 5 geändert.
Scoia'tael
  • Guerillataktiken – Der Schaden wurde von 2 auf 1 geändert. Die Verbesserung wurde von 2 auf 3 geändert.
  • Froschpaarungszeit – Die Rekrutierungskosten wurden von 9 auf 8 geändert.
  • Milva: Scharfschützin – Die Stärke wurde von 2 auf 3 geändert.
  • Naturformung – Jeder Verbesserungswert sowie der Vitalitätswert wurden um 1 erhöht.
  • Dryadenverhexerin – Verfügt jetzt über Symbiose. Die Stärke wurde von 4 auf 3 geändert.
  • Vitalität wurde von 3 auf 4 geändert. Die Rüstungserhöhung wurde von 3 auf 4 geändert.
  • Teichhüter-Najade – Die Rekrutierungskosten wurden von 5 auf 4 geändert.
Nilfgaard
  • Gefangenschaft – Der Rekrutierungsbonus wurde von 15 auf 14 geändert.
  • Milton de Peyrac-Peyran – Die Verbesserungen wurden von 4 auf 3 geändert.
  • Traheaern var Vdyffir – Die Stärke wurde von 3 auf 5 geändert. Die Rekrutierungskosten wurden von 6 auf 8 geändert.
  • Alba-Pikenier – Die Stärke wurde von 3 auf 4 geändert.
  • Späher – Die Rekrutierungskosten wurden von 5 auf 6 geändert. Die Befehl-Fähigkeit wurde geändert: Befehl: Verliere sämtliche Rüstung und sieh dir maximal so viele der obersten Einheiten deines Decks an, wie eben Rüstung verloren wurde, wähle dann eine Einheit aus und erhalte Vitalität entsprechend ihrer Stärke. Wenn eine Soldat-Bronzeeinheit ausgewählt wird, verbessere diese Karte stattdessen um die Stärke dieser Einheit.
Syndikat
  • Sigi Reuven: Genie – Die Rekrutierungskosten wurden von 12 auf 13 geändert. Die Einsatz-Fähigkeit wurde geändert: Einsatz: Sieh dir Kollusion und eine zufällige Einheit von jeder Bande aus deinem Deck an und spiele dann 1 davon aus.
Fehlerbehebungen im Spiel
  • Mulligan-Karten (wie z. B. Verfluchte Schriftrolle, Morvran Voorhis und Schneeglöckchen) können nicht mehr ausgenutzt werden, um einen Kartenvorteil zu erlangen.
  • Bjorn Stormursson ignoriert nun nicht mehr immune Einheiten auf der Hand.
  • Boholt wird nun nicht mehr von Soldaten verbessert, die vom Gegner auf deiner Schlachtfeldseite generiert werden.
  • Draig Bon-Dhu ignoriert nun nicht mehr immune Krieger.
  • Mutagenerator wird nun nicht mehr ausgelöst, wenn Einheiten mit Illoyal ausgespielt werden.
  • Späher ignoriert nun nicht mehr immune Einheiten im Deck.
 
Ich denke insgesamt hätte man noch mehr Anpassungen vornehmen müssen. Für die Reaver Hunter hätte ich mir Hingabe gewünscht, dass wäre perfekt gewesen.
 
Die meisten Änderungen sind für mich nachvollziehbar und begrüßenswert. Aber ich schließe mich @Moeliro an, es sind zu wenige Änderungen. Einige gehen nicht weit genug, andere sind ein Lösungsansatz für ein altes Problem, schaffen allerdings ein neues.

So war Yrden eine problematische Karte, da stimme ich zu. Mit einer Karte als Finisher sollte nicht eine ganze Runde vollständig zunichte gemacht werden können. Im Grunde hatten wir das bereits mit Philippa zur Zeit der Closed Beta. Für diejenigen die die Karte nicht erlebt haben, sie hat alle Einheiten in einer Reihe auf 1 Stärke gesetzt. In Verbindung mit Wetter wurden dann sämtliche Einheiten vollständig vom Brett entfernt.

Insofern gehe ich mit bei einer Anpassung von Yrden. Aber die Konsequenz ist doch, dass Decks die durch Yrden gekontert wurden massiv gestärkt wurden. Und das Wort Powercreep ist ohnehin seit mehreren Erweiterungen in aller Munde. Die Kultisten von NG sind bisher nicht übermäßig häufig gespielt worden. Aber was wenn man nun auf sie trifft und das Szenario nicht beantworten kann? Man hat verloren. NR Knights Szenario? Man hat verloren. Yrden war problematisch aber es war eine Option um die Meta etwas in Zaum zu halten. Ähnlich wie Lockdown, ein Übel aber das darauf zurückgegriffen wurde, kam ja nicht von ungefähr.

Kommen wir zu den Reavern. Da hat sich nichts getan. Ich verstehe nicht, warum ihr weiterhin zulasst, dass diese Karte unzählige Male erzeugt werden kann. Ihr habt das Thema im Video angesprochen, dass dieses Deck quasi der gehasste Staatsfeind wurde und dies wohl Einfluss auf die Häufigkeit und die Winrate des Decks hatte, da entsprechend massiv dagegen Konter eingebaut wurden. Aber ein Nerf um eine Provision ist in diesem Fall als Nerf vollkommen uneffektiv. Das ist im Deckbuilder binnen fünf Minuten kompensiert. Tir ná Lia hat doch auch Devotion erhalten, warum nicht die Reaver? Als ob diese Karte mit Trüffel, Garnison, Idarran usw. nicht ganz genauso broken wäre.

Ich weiß, die Leute spielen eben Rangliste um zu gewinnen und man möchte ein starkes Deck damit das auch klappt. Aber es nimmt so sehr den Spaß aus Gwent, je höher der Rang, desto schlimmer ist es. Und das ist nichts Neues. Und bei aller Kritik gegenüber Spyro, in seinem Video spricht er zumindest einige Punkte an, die zumindest diskussionswürdig sind und aus meiner Sicht eine gewisse Augenscheinvalidität haben. Beispielsweise, dass der Kartenpool nur begrenzt nutzbar ist, da die Stärke mancher Karten unterirdisch in Relation ist. Ich freue mich jedes Mal, wenn mein Gegenüber mal Karten spielt, die man selten sieht. Aber nachfolgend ein Blick auf meine Partien des heutigen Abends. Da war nicht viel Kreativität dabei. SK Metadecks, NG Metadecks, NR Metadecks. Alles eine Chose.
Und die fünf Partien NR zum Schluss? Ein mal Knights, zwei mal Reaver. Die letzten beiden waren dann vermutlich ebenfalls Reaver, kann es nicht mit Gewisseheit sagen. Als ich Mobilmachung als Anführer gesehen habe, habe ich das Spiel abgebrochen.

Ich verstehe, dass Anpassungen nie jeden in der Community zufriedenstellen werden. Worüber der eine meckert, jubelt der andere. Aber es gibt Problematiken, die angegangen werden müssten, damit dieses Spiel wieder zu einem gesünderen Status zurückfinden kann. Vielleicht hilft ein Fokus auf weitreichende Anpassungen, um die spielbaren Kartenanzahl zu erhöhen und mehr Diversität zu erzeugen. Und offen gesagt, ich hätte lieber keine Erweiterung als eine weitere, die deutlich zu starke Karten enthält.

Ich bin gerade wirklich nicht gut gelaunt. Und vielleicht sieht es morgen anders aus, vllt. habe ich im Matchmaking mehr Glück. Aber im Moment ist die Frustation so massiv, dass ich erwäge, Gwent mindestens bis zu den Masters ruhen zu lassen. Mal wieder.

Screenshot (5509).png
 
Vielleicht hilft ein Fokus auf weitreichende Anpassungen, um die spielbaren Kartenanzahl zu erhöhen und mehr Diversität zu erzeugen. Und offen gesagt, ich hätte lieber keine Erweiterung als eine weitere, die deutlich zu starke Karten enthält.

Wäre das nicht schön…
Dein Post bringt es auf den Punkt. Ich kenne das Spiel jetzt etwa ein Jahr und empfand keine der drei Veröffentlichungen neuer Karten die ich erlebt habe als Bereicherung. Es werden jedes Mal ein paar neue viel zu starke Karten veröffentlicht und dafür werden hunderte alte Karten unspielbar, weil sie nicht mehr mithalten können. Es zerstört die Vielfalt und die Kreativität.

Was jetzt mit yrden passiert ist zeigt, wie verrückt die Entwicklung ist. Da werden nach und nach Decks ermöglicht, die absurd hohe Punktzahlen erreichen können und nur schwer zu kontern sind. Also packen viele Spieler yrden in jedes Deck um dagegen ein Mittel zu haben. Leider dient es aber auch als Mittel gegen nicht so absurde Decks und dominierte damit das Spiel. Anstatt sich nun aber Gedanken zu machen warum so viel yrden gespielt wird und die absurden Decks zu verhindern wird einfach das Symptom bekämpft und yrden unspielbar gemacht. Das wird die Situation garantiert nicht zum besseren verändern…
 
Nach dem Patchnotes gesehen habe war klar werde diese Saison nicht mal einlogen.
Ist zwar nicht erste die skipe aber eine der wenigen.
 
Zuerst muss ich zugeben das die Reaver doch schon ganz gut nerven können…. Hatte das ja nicht ganz nachvollziehen können in der Vergangenheit.

Allgemein finde ich das hier gesagte oder bemängelte sehr zweiseitig. Ich stimme euch zu, dass es nervt wenn man immer nur auf die selben Metadecks trifft und niemand mehr irgendwie Kreativ wird aber das ist etwas was man niemals loswerden wird!! Es wird immer nach dem optimalen Weg gesucht zu gewinnen. Neuer Content verändert die Meta und lässt das Spiel dynamisch sein. Wenn es keinen neuen Content geben würde wäre das Spiel in wenigen Monaten Tod.
Ich bin froh darüber das es Leute gibt die alles dran setzen um das Spiel weiter zu entwickeln.
Neue Karten sind oft stärker als alte oder eröffnen zumindest Möglichkeiten, Taktiken oder Spielzüge die stärker sind als vorher. Aber das ist auch irgendwie logisch denn gleiche Funktionen mit anderen Bildchen bringt’s nicht. Somit vergrößert sich der Kartenpool und hinten fallen auch welche runter.
Alte Karten überarbeiten kann man machen aber dann gibts zum einen wieder Geheule weil jemandes Lieblingskarte nicht mehr das macht was sie soll und zum anderen wird das ganze Balancing wieder verändert bzw. andere Karten werden schwächer…
Es geht einfach nicht anders und es wird auch nicht anders. Ich denke mit immer mehr Content wird es sich eher schlimmer anfühlen.
Aber um ehrlich zu sein ist es auch keine leichte Aufgabe für die Entwickler alles gut und gerecht hinzubekommen… entweder Karten werden als zu OP bezeichnet und wenn sie dann angefasst werden spielt es keiner mehr und das nächste Problem taucht auf.
Komplett fair ist Schach ♟ :D

Mir gibt Gwent trotzdem noch viel. Und ich probiere immer wieder untypische Karten zu verbauen. Klappt mal mehr mal weniger aber hey geht um die goldene Ananas bei mir.
 
Zuerst muss ich zugeben das die Reaver doch schon ganz gut nerven können…. Hatte das ja nicht ganz nachvollziehen können in der Vergangenheit.

Allgemein finde ich das hier gesagte oder bemängelte sehr zweiseitig. Ich stimme euch zu, dass es nervt wenn man immer nur auf die selben Metadecks trifft und niemand mehr irgendwie Kreativ wird aber das ist etwas was man niemals loswerden wird!! Es wird immer nach dem optimalen Weg gesucht zu gewinnen. Neuer Content verändert die Meta und lässt das Spiel dynamisch sein. Wenn es keinen neuen Content geben würde wäre das Spiel in wenigen Monaten Tod.
Ich bin froh darüber das es Leute gibt die alles dran setzen um das Spiel weiter zu entwickeln.
Neue Karten sind oft stärker als alte oder eröffnen zumindest Möglichkeiten, Taktiken oder Spielzüge die stärker sind als vorher. Aber das ist auch irgendwie logisch denn gleiche Funktionen mit anderen Bildchen bringt’s nicht. Somit vergrößert sich der Kartenpool und hinten fallen auch welche runter.
Alte Karten überarbeiten kann man machen aber dann gibts zum einen wieder Geheule weil jemandes Lieblingskarte nicht mehr das macht was sie soll und zum anderen wird das ganze Balancing wieder verändert bzw. andere Karten werden schwächer…
Es geht einfach nicht anders und es wird auch nicht anders. Ich denke mit immer mehr Content wird es sich eher schlimmer anfühlen.
Aber um ehrlich zu sein ist es auch keine leichte Aufgabe für die Entwickler alles gut und gerecht hinzubekommen… entweder Karten werden als zu OP bezeichnet und wenn sie dann angefasst werden spielt es keiner mehr und das nächste Problem taucht auf.
Komplett fair ist Schach ♟ :D

Mir gibt Gwent trotzdem noch viel. Und ich probiere immer wieder untypische Karten zu verbauen. Klappt mal mehr mal weniger aber hey geht um die goldene Ananas bei mir.
Du hast mit deinen Aussagen schon recht. Wenn neuer content gewünscht ist, ist es für die Entwickler grundsätzlich schwierig es interessant und ausbalanciert zu halten und ja die Arbeit sollte man grundsätzlich würdigen, was bei allem schimpfen etwas zu kurz kommt ;).

Dennoch sind einige neue Karten/ Kombinationen schon bei Veröffentlichung so offensichtlich „broken“ bzw. binär, dass ich mich als Spieler schon fragen muss, was damit bezweckt wird.

Die reavers sind da aktuell ein sehr gutes Beispiel. Fast genauso nervig fand ich zuletzt toussants Gastfreundschaft. Da verbessert der Gegner eine einzelne meiner Einheiten ins unermessliche und spielt dann irgendwann Ivar bösaug und liegt uneinholbar vorn. Abgesehen davon, dass so jede gespielte Buhurt-Karte 13 Punkte für 4 Kosten wert ist, ist es eine absolut vorhersehbare Strategie, die ich aber trotzdem als Gegenspieler kaum verhindern kann. Entweder ich spiele im richtigen Moment nen defender oder habe am Ende nen Konter für Ivar, ggf. zusätzlich für den gegnerischen defender. Yrden als naheliegendste Option ist dafür jetzt weg. Das Spiel ist gegen dieses Deck praktisch von Beginn an entschieden und es spielt keine Rolle mehr, was ich als Gegner tue sondern nur, ob ich im richtigen Moment den richtigen Konter habe.
Und Fakt ist, dass derartige Decks bzw. Kombinationen immer mehr werden. Wenn dann noch die meisten Spieler einfach nur Decks online abkopieren und fast jeder mit sowas ins Rennen geht wird das Spiel vermehrt zum reinen Glücksspiel und der strategische Aspekt, der es eigentlich so reizvoll macht, geht verloren.

Das Spiel hat natürlich immernoch viele positive Seiten, aber diese Entwicklung kann einen schon nerven.
 
Ich finde dieses Content-Argument nicht überzeugend. Schach stirbt ja auch nicht, weil es keine neuen Figuren jeden Monat kriegt.
Spyro ZA hat es für mich alles auf den Punkt gebracht. Die Diversität in Gwent ist gerade auf einem Nullpunkt angekommen. Und ja, viele Archetypes werden gar nicht mehr gespielt, weil sie soweit von der Meta entfernt sind, dass es einfach frustrierend ist bzw. wurden die Archetypes jedesmal kaputt gepatcht.
Beispiel Skellige:
Devotion Veteran Warrior war vor dem letzten Content Patch noch ein konsistenter, ausbalancierter Archetype, der keine Änderungen gebraucht hätte.
Hingegen SK Beasts völlig unspielbar ist und war.

Was wird gemacht? Warriors werden irgendwie Richtung Bloodthirst gedrückt mit ner völlig übertriebenen Karte wie Sove. Wozu? Allein das hat mich so geärgert, dass ich den Archetype einfach nicht mehr gespielt habe, weil ich diese Immunitätskacke von Sove für den Gegner einfach so daneben fand und Sove so lächerliche Karten in fremde Decks gezwungen hat, ähnlich wie die Reavers.

Und ähnlich ging es mir damals mit Renfri. Ich dachte wirklich, dass die Entwickler irgendwie stoned waren bei der Idee für Renfri. Diese Karte war so übertrieben OP und selbst nach dem Nerf liegt sie noch soweit neben der Spur.

Und das ging in einem so weiter: NG Soldier-Archetype war vor dem großen Flankenupdate etwas zu schwach, um mitzuhalten. Viel Control durch Locks aber hinten raus ging die Puste schnell punktetechnisch aus.
Was wird gemacht? Nicht das Problem behoben, sondern alles übern Haufen geworfen und völlig übertriebene Bronze-Mechaniken (Spotter, Nauzicaa, etc) implementiert, die sich allein wie ein reines Golddeck anfühlen.

Die Entwickler hatten selbst gesagt, dass sie dieses Jahr bestehende Archetypes konsistenter spielbar machen wollen und jetzt am Ende des Jahres sehen wir gar keine Archetypes mehr, sondern lediglich Metadecks, die aus 'Packs' zusammengesetzt sind von Karten, die einfach nicht ausbalanciert sind.

Von mir aus darf Gwent ein bisschen mehr Schach werden im nächsten Jahr:
5 Monate lang einfach nur jeden Monat einen Balancing Patch, keinen neuen Content mehr, bis das Spiel wieder bei Synergien, statt bei Powercreep ist.

Aber ich habe leider das Gefühl, dass die Entwickler das Spiel ganz absichtlich langsam tottreten wollen, denn die Ressourcen und die Expertise hätten sie eigentlich, um die Probleme in den Griff zu kriegen, aber der finanzielle Input von Gwent wird schlicht nicht stimmen.
 
Ich finde dieses Content-Argument nicht überzeugend. Schach stirbt ja auch nicht, weil es keine neuen Figuren jeden Monat kriegt.
Spyro ZA hat es für mich alles auf den Punkt gebracht. Die Diversität in Gwent ist gerade auf einem Nullpunkt angekommen. Und ja, viele Archetypes werden gar nicht mehr gespielt, weil sie soweit von der Meta entfernt sind, dass es einfach frustrierend ist bzw. wurden die Archetypes jedesmal kaputt gepatcht.
Beispiel Skellige:
Devotion Veteran Warrior war vor dem letzten Content Patch noch ein konsistenter, ausbalancierter Archetype, der keine Änderungen gebraucht hätte.
Hingegen SK Beasts völlig unspielbar ist und war.

Was wird gemacht? Warriors werden irgendwie Richtung Bloodthirst gedrückt mit ner völlig übertriebenen Karte wie Sove. Wozu? Allein das hat mich so geärgert, dass ich den Archetype einfach nicht mehr gespielt habe, weil ich diese Immunitätskacke von Sove für den Gegner einfach so daneben fand und Sove so lächerliche Karten in fremde Decks gezwungen hat, ähnlich wie die Reavers.

Und ähnlich ging es mir damals mit Renfri. Ich dachte wirklich, dass die Entwickler irgendwie stoned waren bei der Idee für Renfri. Diese Karte war so übertrieben OP und selbst nach dem Nerf liegt sie noch soweit neben der Spur.

Und das ging in einem so weiter: NG Soldier-Archetype war vor dem großen Flankenupdate etwas zu schwach, um mitzuhalten. Viel Control durch Locks aber hinten raus ging die Puste schnell punktetechnisch aus.
Was wird gemacht? Nicht das Problem behoben, sondern alles übern Haufen geworfen und völlig übertriebene Bronze-Mechaniken (Spotter, Nauzicaa, etc) implementiert, die sich allein wie ein reines Golddeck anfühlen.

Die Entwickler hatten selbst gesagt, dass sie dieses Jahr bestehende Archetypes konsistenter spielbar machen wollen und jetzt am Ende des Jahres sehen wir gar keine Archetypes mehr, sondern lediglich Metadecks, die aus 'Packs' zusammengesetzt sind von Karten, die einfach nicht ausbalanciert sind.

Von mir aus darf Gwent ein bisschen mehr Schach werden im nächsten Jahr:
5 Monate lang einfach nur jeden Monat einen Balancing Patch, keinen neuen Content mehr, bis das Spiel wieder bei Synergien, statt bei Powercreep ist.

Aber ich habe leider das Gefühl, dass die Entwickler das Spiel ganz absichtlich langsam tottreten wollen, denn die Ressourcen und die Expertise hätten sie eigentlich, um die Probleme in den Griff zu kriegen, aber der finanzielle Input von Gwent wird schlicht nicht stimmen.
Schach habe ich auch mal als Vergleichsbeispiel herangezogen im Bezug auf Fairplay bzw. Höflichkeit gegenüber dem Gegenspieler. Und Jason Slama hat seinerzeit im legendären Stream mit Burza ebenfalls Schach angesprochen, als er Spaß und Balance abgewogen hat. Zum Entkräften des Content-Arguments ist es aber nur bedingt geeignet. Gwent ist eine Marke und gehört CDPR, an Schach hat niemand die Rechte und es steht kein Unternehmen dahinter, welches Umsatz generieren muss. Außerdem fällt Gwent wohl in das Modell Game as a Service, dass sich durch fortlaufende Bereitstellung von Spielinhalten definiert. Neue Kartendrops sind also quasi notwendig um Langzeitmotivation der Spieler aufrechtzuerhalten und ebenfalls zur Monetarisierung. Es müsste also für beides ein Ersatz her. Aber ist dieses Verfahren nicht in allen TCGs&/CCGs so üblich?

Eine höhere Diversität der gespielten Decks ist sicher wünschenswert. Insbesondere ab Rang 5 aufwärts und vermutlich in höheren MMR Bereichen im Pro-Rang. Aber das ist seit jeher so, mal schlimmer, mal etwas besser. Und da müssen wir Spieler uns auch an die eigene Nase packen. Es ist unsere Wahl Metadecks zu spielen. Eintönigkeit generieren wir damit letztlich selbst. Aber natürlich liegt das auch in der Natur des kompetitiven Spielmodus und begründet sich in der Ungleichheit der Stärke im Kartenpool. Mit dem Ziel möglichst häufig zu gewinnen, besteht indirekt dann doch ein gewisser Zwang auf die stärksten Karten zurückzugreifen. Und wer kein großer Freund von Deckbau ist, der nutzt dann eben Metadecks. Ich bin in dieser Saison von Rang 5 auf 2 geklettert, bis ich die Meta satthatte. Habe seitdem im Trainingsmodus gespielt, dort ist es etwas angenehmer. Aber das mag auch daran liegen, dass es keine Einschränkungen für das Matchmaking gibt.

Beim SK Raubzug-Krieger Deck sehe ich im Moment in Sove kein unlösbares Problem. Denke ggf. reichen geringere Anpassungen. Bei diesem Deck stören mich mehr die Möglichkeiten in Sachen Control. Aber ja, dann noch die vielen Punkte durch Bran und Sove...

In Sachen Renfri haben sie ja im Dev Stream zum ersten Nerf gesagt, dass sie sich die Entwicklung anschauen und ggf. nachbessern. Es ist wohl Konsens, dass das notwendig ist. Am Wochenende werden die World Masters ausgetragen, schauen wir mal, was in den Patch Notes steht. Ich würde mich freuen, wenn bspw. Vampire wieder vermehrt mit Hingabe gespielt würden und Nilfgaarder Decks auch häufiger ohne Renfri anzutreffen wären.

NG Solaten war seit Ewigkeiten ein schwacher, quasi nicht existenter Archetyp. Hier war ein Rework angebracht. Hatte gelegentlich eine Kombination aus Soldier Swarm und Maskenball gespielt. Nicht sehr konsistent aber für mich eine Gelegenheit mit NG etwas Abwechslung zu haben. Vom Rework der Soldaten hatte ich mir also einen spielbaren Archetyp erhofft, der in Relation zu üblichen NG Decks quasi wholesome ist. Aber mit der Stärke der Bronzesoldaten ist man halt über das Ziel hinausgeschossen. Hoffe auch hier wird nochmals etwas zurückgeschraubt und die Stärke pendelt sich auf einem guten Niveau ein.

CDPR hat sicher Interesse, das Gwent prosperiert. Es ist Teil des Witcher Franchises, es ist viel Arbeit und Geld hineingeflossen. Und es hat viel Potenzial, gerade in Anbetracht der Beliebtheit der Serie, der Bücher und der Spiele. Wobei neue Spiele in diesem Universum über die nächsten 10 Jahre garantiert sind. Ohne große wirtschaftliche Kenntnisse würde ich wagen zu behaupten, dass Gwent sich für das Studio sogar lohnt, würde es temporär keine schwarzen Zahlen schreiben. Aber das ist ja nicht der Fall? Also besteht kein Grund sich selbst zu sabotieren. In absehbarer Zeit sehe ich auch kein Einstellen des Projekts. Ein anderes Thema ist die Relation von Umsatz und Resourcen die in Gwent investiert werden. Hier kann ich mir schon vorstellen, dass Entscheidungen getroffen werden bzw. bereits getroffen wurden, die zu einer Verkleinerung des betreuenden Teams führen.

Warten wir ab, was uns die Dezember Saison bringen wird. Aber erstmal freue ich mich nun auf die Masters. :)
 
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