Spiel Crasht nach 15-30 Minuten

[mostar65]

Alle erwähnen hier das eventuell der Kühler nicht richtig sitzt oder ob nicht genügend Wärmeleitpaste vollflächig oder ganz dünn aufgetragen wurde, aber keiner hat bisher das Motherboard erwähnt. Du solltest auf jeden Fall auch mal die Temperatur vom Motherboard überprüfen! Es kann gut sein das es am Motherboard liegt und nicht am CPU Kühler.

Hoffentlich konnte ich dir mit diesem Beitrag helfen um eine dauerhafte Lösung für dein Hitzeproblem zu finden

 

[Shafir]

Es kann gut sein das es am Motherboard liegt und nicht am CPU Kühler.

Kannst Du das genauer ausführen?

 

[mostar65]

Ich vermute das der Sockel vom Prozessor einen defekt hat und das deswegen die CPU so unglaublich heiß wird

 

[UwePhse]

Einfach mal die Auflage vom Kühler auf der CPU überprüfe. Ist der Kontakt des Kühler vollflächig ? Ist die Paste wirklich nur ganz dünn drauf ?

Da er diesen nicht selber zusammen geschraubt hat, sollte man davon ausgehen, das der, der es getan hat, weiß was zu tun ist.

Wobei aber die CPU-Auslastung bei 93-100% liegt.

Ingame oder nominal ?

 

[Barbier1710]

Den neuen Kühler habe ich selbst eingebaut der sollte jedoch richtig eingebaut sein. Liegt vollflächig auf Wärmeleitpaste ebenfalls vollflächig aufgetragen und darauf geachtet das es nur eine dünne Schicht ist.

Das Motherboard hat 40-50 Grad

 

[Shafir]

Passt doch erst einmal. Viel mehr lässt sich bei dem Gehäuse vermutlich nicht herausholen.

 

[KurtPlissken]

Ingame oder nominal ?

Ingame

 

[tomcoolcam]

Habe mir gerade mal das Manual von deinem Mainboard zu Gemüte geführt. Die CPU ist nur supported, wenn BIOS Version mindestens P1.50 (das wird der Dealer hoffentlich gecheckt haben).

Zum ändern gibt es im BIOS ein Setting

CPU Tj Max Set CPU Tj Max to adjust TCC Target Temperature. Default setting is 105°C.

Laut Intel Specs ist der Wert für Deine CPU zu hoch und muss auf 100

 

[Jicaraen]

CPU Tj Max Set CPU Tj Max to adjust TCC Target Temperature. Default setting is 105°C.

WoW. Das als default zu nehmen.

 

[Barbier1710]

Habe mir gerade mal das Manual von deinem Mainboard zu Gemüte geführt. Die CPU ist nur supported, wenn BIOS Version mindestens P1.50 (das wird der Dealer hoffentlich gecheckt haben).

Zum ändern gibt es im BIOS ein Setting

CPU Tj Max Set CPU Tj Max to adjust TCC Target Temperature. Default setting is 105°C.

Laut Intel Specs ist der Wert für Deine CPU zu hoch und muss auf 100

Ich hab nicht 1 Wort verstanden.....

 

[Jicaraen]

Ich hab nicht 1 Wort verstanden.....

Du musst deine Bios Version prüfen. Das machst du entweder direkt im Bios. ENTF Taste mehrmals drücken beim PC Start.
Oder du benutzt CPUz und guckst im Reiter Mainboard.

Deine Bios Version muss 1.50 oder höher sein, da sonst die CPU wohl nicht richtig funktioniert.

Des Weiteren gibt es eine Einstellung im Bios CPU Tj Max, welche wohl bei diesem Board falsch gesetzt ist. Diese steht auf 105 Grad statt auf 100.


Dein Bios findest du mit Anleitungen und Handbüchern hier. Ich würde nicht unter Windows falshen und auch keine Beta.
23.06.20 ist wohl die letzte Version, was leider etwas älter ist. Dort die Global mit Instant Flash. Bitte lese aber zuerst
die Anleitungen dafür durch.

Solltest du schon auf 1.50 sein musst du "nur" noch nach dem Wert im Bios suchen.

 

[UwePhse]

Ich hab nicht 1 Wort verstanden.....

Er schmeißt da 2 verschiedene Dinge in den gleichen Hut.

Er möchte das du denn max Kernwert des CPU von 105°C auf 100°C runter setzt weil dein CPU mit 105 den falschen Wert hat.

Das andere ist der reine BIOS-Update, dort sind Kerntemperaturen völlig belanglos.

Das Problem:
BIOS-Update ist wichtig.
Sollte aber nur von Profis vollzogen werden.

Aber Kerntemperaturen besagen garnix, wenn man eine ausreichende Kühlung hat; darf man dort auch mit 120°C arbeiten.
Dort müsstest du eigentlich unter 75°C denn das ist der Schwellwert für die Lebensdauer.

 

[tomcoolcam]

Er schmeißt da 2 verschiedene Dinge in den gleichen Hut.

Er möchte das du denn max Kernwert des CPU von 105°C auf 100°C runter setzt weil dein CPU mit 105 den falschen Wert hat.

Das andere ist der reine BIOS-Update, dort sind Kerntemperaturen völlig belanglos.

Das Problem:
BIOS-Update ist wichtig.
Sollte aber nur von Profis vollzogen werden.

Aber Kerntemperaturen besagen garnix, wenn man eine ausreichende Kühlung hat; darf man dort auch mit 120°C arbeiten.
Dort müsstest du eigentlich unter 75°C denn das ist der Schwellwert für die Lebensdauer.

Laien sollten wohl auch keine Netzteile und CPU-Lüfter tauschen oder? ;-)

Für den ordnungsgemäßen Betrieb einer CPU auf einem Mainboard ist es schon essentiell, das die CPU vom Board supported und zum anderen CPU basierte Werte im Bios auch richtig konfiguriert sind.

Da die Lüftersteuerung übers BIOS erfolgt und dieses somit dadrüber entscheidet, wann "ausreichend" gekühlt ist, gehört beides sehr wohl unter einen Hut.

Da die CPU mit geöffnetem Deckel deutlich niedrigere Temperaturen hatte, hatte ich weiter oben ja auch schon angezweifelt, das das stärkere Netzteil und der Lüfter wirklich die Ursache beseitigen.

Ich persönlich hätte die Kiste schon längst an den Händler zurück geschickt bzw. nie in der Konfiguration bestellt.

Wo kommen die von Dir genannten 75 Grad denn her? Im Datenblatt der CPU habe ich die Zahl nicht gefunden.

 

[UwePhse]

Wo kommen die von Dir genannten 75 Grad denn her? Im Datenblatt der CPU habe ich die Zahl nicht gefunden.

Aus dem Teststudio von Siemens Nixdorf.

 

[Shafir]

Puh... wollen wir mal wieder aus dem Bereich der Urban Legends heraus? .

Siemens Nixdorf... 90er Jahre... heute nicht mehr existent, ebenso wie Fujitsu-Siemens.

Ich bin zwar kein CPU-Ingenieur, aber heutige CPUs sind im Vergleich zum restlichen System so ziemlich die robustesten Bauteile neben dem Arbeitsspeicher. Aktuelle CPUs schützen sich vor Überhitzung, in dem sie sich rechtzeitig heruntertakten oder abschalten, wenn der Temperatursprung zu plötzlich kommt.

Zu viel Spannung (bspw. beim Overclocking) sorgt schon eher für ein vorzeitiges Ableben.

Ein BIOS-Update kann eigentlich nie schaden, insbesondere wenn es um den Support bestimmter (neuer) CPUs geht, die zum Releasezeitpunkt des Mainboards vielleicht noch nicht (ausreichend) unterstützt wurden.

Das ist auch kein Hexenwerk oder Profijob, sondern erfordert lediglich die gleiche Sorgfalt wie bspw. der Einbau eines neuen Kühlers. Hinweise im Handbuch beachten und Release-Notes des BIOS-Updates lesen.

Einzig das Updaten direkt aus dem BIOS würde ich als Pflicht bezeichnen. Aus Windows heraus mit entsprechender Software des Mainboard-Herstellers kann dann doch häufiger Probleme bereiten. Und es gibt kaum etwas ärgerlicheres, als ein abgebrochenes BIOS-Update. Insbesondere wenn das Board kein eigenes Backup in Form eines DUAL-BIOS hat und/oder sich nicht ohne ins BIOS zu müssen aktualisieren lässt.

 

[Barbier1710]

Wie umständlich ist das BIOS Update? Gibt es irgendwo im Netz eine Anleitung dazu?

Ich denke ich Würde das schon hinbekommen ich bin kein komplett ahnungslosen was den PC angeht (auch wenn es vielleicht so rüber kommt) gibt es bei dem Update große Risiken?

 

[Shafir]

Grundsätzlich sind keine Probleme zu erwarten. Es sei denn, der Strom fällt unterwegs aus .

Ich habe seit Umstieg auf AMD ZEN2 und einem X570-Board 4 oder 5 Updates gemacht. Mit den Vorgänger-Boards von Intel ebenso. Die Updateprozedur ist abhängig vom Mainboard und im entsprechenden Handbuch beschrieben.

In der Regel sieht es so aus:

0. Handbuch lesen!

1. Aktuelles BIOS (keine Beta-Versionen) vom Hersteller herunterladen.
2. USB-Stick mit FAT32 formatieren.
3. BIOS-File(s) auf den Stick ziehen (evtl. vorher entpacken). Manche Boards haben einen dedizierten USB-Port dafür.
4. Rechner herunterfahren.
5. Start und ins BIOS wechseln.
6. BIOS-Update-Funktion auswählen und starten (ggf. BIOS-File auswählen).
7. Geduldig warten, bis Update beendet wurde.
8. Ggf. Neustarten, falls nicht automatisch erfolgt und wieder direkt ins BIOS wechseln.
9. Manuelle Einstellungen vornehmen (bspw. XMP-Profile, Lüftereinstellungen, Virtualisierung aktivieren falls benötigt etc.), speichern und Neustart ins Windows.

 

[UwePhse]

Passt soweit.

2. USB-Stick mit FAT32 formatieren.

Ein MP-3 Player hat meist FAT-16.
Achte also welchen USB-Stick du in ein anderes Format setzt. Denn die Daten sind für immer weg.

PS:
Einige etwas "sagen wir mal" ältere Stick´s haben eine kleine, sehr kleine Datei auf dem Stick.
Kopieren und auf die Platte ziehen oder anders sichern. Die sorgt nämlich dafür das der Stick später dann wieder sauber läuft wenn du ihn wieder in den O-Zustand formatieren willst.

Post automatically merged: Mar 17, 2021

Siemens Nixdorf... 90er Jahre... heute nicht mehr existent, ebenso wie Fujitsu-Siemens.

Mal lesen wollen ?

Diebold Nixdorf Inc – Wikipedia