Dem muss ich widersprechen. Angenommen du gewinnst die erste Runde, hast in der 2. Runde 6 Handkarten und dein Gegner hat 7 Handkarten. Nun spielst du Thaler und hast immernoch 6 Handkarten und dein Gegner ist dran und muss ebenfalls was spielen, damit er nicht riskiert zu verlieren. Wird nun gepasst startest du die 3. Runde mit 7 Handkarten genauso wie dein Gegner. Soweit so gut, wie sieht es aber im Fall aus, dass du keinen Thaler gespielt hast? Selbe Situation du hast in der 2. Runde 6 Handkarten und dein Gegner 7. Nun passt du einfach, dein Gegner muss jedoch etwas spielen, damit er nicht verliert. Somit startest du Runde 3 mit 7 Handkarten genau wie dein Gegner. Man erkennt unschwer, dass Thaler in diesen Fall keinen Vorteil und somit Nutzen erbracht hat.
Aber wann ist er denn nun sinnvoll? In Kombination mit weiteren Karten die deine Runde 3 verstärken, wenn du sie ausspielst (du also sowieso Runde 2 etwas spielen willst) und dein Gegner Punktetechnisch vor dir liegt (er hat eine Kampfkraft von 50 und du von 40, würdest du nun passen kann er dir dies gleich tun, hier lohnt sich Thaler dann zu spielen --> er hat 40 und du 50 passt du, muss dein Gegner noch eine Karte spielen, spielst du Thaler muss er ebenfalls eine Karte spielen, hier macht Thaler wieder keinen Unterschied). Karten die hier gut in Kombination mit Thaler sind, sind Ciri (wie bei allen Spionen die dich Karten ziehen lassen), da du sie ebenfalls bei einer Niederlage auf die Hand bekommst und keinen Kartennachteil machst. Ansonsten fällt mir für die Nördlichen Königreiche spontan keine weitere Karte ein (ich spiel sie auch nicht, hab also keinen Überblick darüber).