Kartenpositionierung

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Kartenpositionierung

Über den englischen Bereich des Forums bin ich auf ein kürzlich veröffentlichtes Video von KingBlackToof aufmerksam geworden.

In diesem Video berichtet er über einen zukünftig erscheinenden Patch. Ich fasse die Infos mal kurz zusammen, aber ein Blick in das Video lohnt, schon allein da er die Änderungen auch grafisch erläutert und mögliche Kartenumsetzungen und Konsequenzen die sich ergeben anspricht.
  • Der Spieler kann die Positionierung von Einheiten INNERHALB einer Reihe bestimmen - er kann entscheiden, ob eine Karte links außen, rechts außen oder mittig zwischen andere Karten platziert werden soll.
  • Fähigkeiten nehmen bei ihrer Wirkung Bezug auf die Position der Einheiten auf welche sie gewirkt werden.
  • Abbruchfunktion nach Auswahl einer Karte
  • Hervorhebung von möglichen Zielen / Ausgrauen von Nichtzielen beim Einatz von Fähigkeiten
  • mögliche Platzierung auf welche der 6 Reihen eine Einheit gespielt werden kann, wird durch Pfeilmarkierungen angezeigt

Wie gesagt, im Video mehr zu möglichen Konsequenzen, bspw. was könnte dies für Geralt Aard, Havka Heiler oder Zerfetzen bedeuten.
Und wie so oft gilt, bis zum Erscheinen dieses Updates oder auch dem Release fließt noch viel Wasser den Rhein hinab. Aber wenn eine Änderung in der Art stattfinden sollte, finde ich die Überarbeitung im Positionierungssystem spannend. Werde aber wohl bevor ich spiele zukünftig Traubenzucker zu mir nehmen, langsam wird Gwent komplexer. :)
 
Als ich das Video gestern gesehen habe, dachte ich mir auch ähnliches. Das neue Positionierungssystem gibt dem Gwent-Team definitiv viele neue und spannende Möglichkeiten Karteneffekte zu gestalten und mehr Variation reinzubringen, macht dies auf der anderen Seite durch die höhere Komplexität natürlich auch schwieriger zu Balancen. Ich bin jedenfalls gespannt wie sich das entwickelt.

Was ich mich auch gefragt habe, als ich das Video sah, wie es wohl wäre, wenn es Karten geben würde die in bestimmten Runden andere Effekte/Stärken hätten. Man stelle sich Ciri vor, die in den ersten beiden Runden recht schwach ist, da sie ja auch nur vor dem Feind flüchtet und in der 3. Runde dann stark wird, weil ihre Kräfte erwachen. Oder ein Greif der in der ersten Runde stürmisch angreift und in der 2. Runde erst einmal Pause machen muss, da seine Ausdauer begrenzt ist. Um es vielleicht auch verständlicher zu machen, eine Karte die z.B. eine hohe Stärke hat wenn man sie in der 1. Runde spielt, weniger Stärke wenn sie in der 2. gespielt wird und sehr schwach ist, wenn sie in der 3. Runde gespielt wird.
 
Definitiv sehr interessant. Es wird das Spiel viel komplexer und taktischer machen. Die Möglichkeit, verschiedene Karten und deren Fähigkeiten gezielt einzusetzen finde ich sehr spannend. Sollte es diese Änderung demnächst oder überhaupt geben, werden wir Gwent und die Decks neu "kennenlernen" müssen. Die Plazierung von Karten nach Wahl in eine Reihe finde ich interessant. Die unterschiedliche Auswirkung von Karten-Fähigkeiten auf die Ziel- und Nachbarnkarten finde ich sehr anregend. Das wird viel verändern.
 
Grundsätzliche eine interessante Idee. Meine Befürchtung ist nur, dass für Gwent-Einsteiger die Einstiegshürde zu hoch und die Lernkurve zu Beginn ziemlich flach ausfällt. Evtl. wird der Markt durch solche enormen Komplexitätssteigerungen gefährlich klein. Was nützt es, wenn nach dem Release alle Kritiker schreiben: "Gwent ist an sich ein sehr gut gemachtes Taktik-/Strategiespiel, sieht Hammer aus, aber wie funktioniert es eigentlich?".
Vielleicht wäre es eine Idee, dieses Feature erst mit Erreichen der "Ranking Game"-Reife freizuschalten? Und selbst dann ... zu Beginn ist man doch arg mit dem Testen und Optimieren des oder der eigenen Decks beschäftigt. Zumindest geht es mir so. :cool:
 
Naja, Gwent ist jetzt nicht grade das komplexeste Spiel, das es gibt, zumindest bisher. Da etwas mehr taktische Tiefe rein zu bringen, indem die Positionierung auf dem Board eine Rolle spielt, halte ich jetzt nicht für so verkehrt.
Die Gefahr, dass (neue) Spieler durch zu hohe Komplexität abgeschreckt werden, sehe ich dadurch nicht gegeben. Da dürften andere Faktoren eine größere Rolle spielen.

Ein solches "Feature" (eigentlich ist es ja eine Spielmechanik) erst ab einem bestimmten Level freizuschalten, halte ich dagegen für eine schlechte Idee, da Anfänger bestimmte karten dann gar nicht richtig nutzen können und damit (noch mehr) im Nachteil gegenüber Spielern mit größerem Level-Fortschritt wären.


Klar, so ein Mechanismus will vernünftig gebalancet sein, aber dafür ist die Closed Beta ja prädestiniert.
 
Ich muss randomUsername42 Recht geben. Dadurch dass die Kartenpositionierung deutlich mehr Taktik aufs Brett bringt, sollten die Spieler gleiche Chancen haben und diese Spielmechanik von Anfang an benutzen dürfen. Wenn man es erst durch die Stufen bis zum Ranked-Spiele mit dem manchmal so mühsam zusammengestellten Deck geschafft hat und dann die Taktiken praktisch neu anpassen muss... Ich denke es könnte viele Gwent-Spieler sehr unglücklich machen.
Und falls diese Änderung noch in der geschlossenen Beta kommt dann werden wir dieses Update mit Freude testen. Feedback zur Spiel-Balance wird es sicherlich geben ;)
 
Last edited:
Ich spreche jetzt mal ein Thema an, das mich schon eine Weile beschäftigt und etwas nervt.
Es geht um die Positionierung von Karten, die eigentlich ganz klar einer bestimmten Reihe zuzuordnen sind. Besonders fällt es mir bei den Belagerungsmaschinen auf. Diese gehören nMn nur in die Belagerungsreihe. Dafür gab es ja mal die drei Reihen: Nahkampf, Fernkampf und Belagerung. Ich weiß natürlich, dass die Entwickler immer mehr Karten Agilität verpassen, um die Positionierung weniger vorhersehbar und damit die Spiele dynamischer zu gestalten. Dadurch geht jedoch immer mehr der ursprüngliche Sinn der 3 Reihen verloren.
Wie kann es denn sein, dass ich eine Belagerungswaffe in die Nahkampfreihe stelle und dann die gegnerische Nahkampfreihe angreifen kann? Völlig unlogisch. Es sollte wenigstens so sein, dass der Angriff dann eine Reihe überspringen muss. Also in dem genannten Fall nur die Fernkampf- und Belagerungsreihe angreifen kann. Niemand würde in einer Schlacht eine Belagerungswaffe an vorderste Front schicken und damit z.B. Schwertkämpfer angreifen. Wie soll dass denn auch gehen? Soll die Maschine ihre Wurfgeschosse einfach fallen lassen? *Wusa!*

Stehe ich mit dieser Meinung alleine da oder sieht das noch jemand so?
 
Im Laufe der Zeit gab es im Bezug auf die Reihen, Positionierung und Effekte erhebliche Änderungen im Gameplay. Und dass zuletzt bis auf Ausnahmen dem Großteil der Karten Agilität verliehen wurde, ist wohl eine Vorbereitung auf die nächste große Änderung. Es gibt die Vermutung, dass Einheiten demnächst Reihenpräferenzen haben könnten. Also eine Belagerungswaffe wie ein Tribok würde dann in der Belagerungsreihe besonders effektiv wirken, vllt. jede Runde 2 Schaden verursachen. Spielt man den Tribok stattdessen in der Fernkampfreihe verursacht er nur alle 2 Runden schaden oder nur 1 Schadenspunkt. Und in der Nahkampfreihe erhält man nur den Stärkewert. Warten wir mal ab, ob es dazu bald Informationen gibt.
 
duffi85;n9753731 said:
Es gibt die Vermutung, dass Einheiten demnächst Reihenpräferenzen haben könnten. Also eine Belagerungswaffe wie ein Tribok würde dann in der Belagerungsreihe besonders effektiv wirken, vllt. jede Runde 2 Schaden verursachen. Spielt man den Tribok stattdessen in der Fernkampfreihe verursacht er nur alle 2 Runden schaden oder nur 1 Schadenspunkt. Und in der Nahkampfreihe erhält man nur den Stärkewert. Warten wir mal ab, ob es dazu bald Informationen gibt.

Damit könnte ich leben, das klingt sinnvoll und behebt die angesprochene Unstimmigkeit.
 
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